15. Hannöverscher Classic Computing Stammtisch am 06.11.2015

Mitten im Herbst und nach der Classic Computing im Oktober ist es wieder Zeit für einen Stammtisch in der Leine-Metropole. Die Freunde der C128-, AMIGA-, ATARI-, Apple-, Sinclair- (und was sich auch immer klassischer Computer nennen darf) Maschinen treffen sich wieder zum gepflegten Bier und gutem Essen. Wir plaudern, tauschen Erfahrungen aus und schmökern auch mal in mitgebrachter Fachliteratur und aktuellen Zeitschriften der Retro-Szene. Es ist also ein Klönschnack-Treff und kein Zockertreffen mit Rechnern.

Der 14. Classic Computing Stammtisches findet statt am

Freitag, den 06.11.2015 ab 19:30
Ort: “Cafe Kalah”, Velberstraße 5, Hannover Linden

Die Anfahrt ist mit der Strassenbahn Linie 10 Richtung Ahlem möglich: Ausstieg Haltestelle Leinaustrasse, dann in Fahrtrichtung links in die Velberstraße, das Cafe Kalah ist dann auf der linken Seite. Autofahrer suchen am besten von der Limmerstr. kommend schon im Köthnerholzweg einen Parkplatz.

Eingeladen sind alle Neulinge und alten Hasen und wer auch immer Lust hat.

Impressionen aus Namibia

Hintergrund

Namibia ist ein sehr dünn besiedelter Staat im südlichen Afrika zwischen Angola, Sambia, Botswana, Südafrika und dem Atlantischen Ozean. Namibia ist etwa doppelt so gross wie die „alte“ Bundesrepublik. Der Name des Staates leitet sich von der Wüste Namib ab, die den gesamten Küstenraum des Landes einnimmt. Die Namib ist wahrscheinlich die älteste Wüste der Erde, ihre Wasserarmut hat sie dem kalten Benguelastrom zu verdanken. Dieser führt entlang der Küste von der Antarktis zum Äquator und kühlt den vorherrschenden Südwestwind stark ab, was infolge von Kondensation die Bildung von (Regen-)Wolken verhindert und regelmäßig einen dichten anhaltenden Nebel in Bodennähe erzeugt. Die wasserreichen Luftmassen vom Atlantik erreichen dadurch das Landesinnere niemals. Die Wassertemperatur an der Küste erreicht selten mehr als 15 °C.

Beliebte Ziele einer Namibia-Rundreise sind neben der Hauptstadt Windhoek der Etosha Nationalpark, die Küstenstadt Swakopmund und das Sussousvlei mit seinen viele Millionen Jahre alten rötlichen Dünen.

Reiseverlauf

Ein Ausschnitt unserer Fotos liegt in der Bildergalerie bei Dropbox, hier der Bericht dazu:

  1. Tag: Der Flug mit South African Airlines führte über einen Zwischenstopp in Johannesburg (10 Std. von Hannmover) nach Windhoek (nochmals ca. 2 Std.), wo wir von unserem Reiseleiter Joel Gebhardt in Empfang genommen wurden. Mit einem typischen Reisebus unternahmen wir dann eine Stadtrundfahrt durch Windhoek.
  2. Tag: Mit dem Bus fuhren wir durch die Khalahari zum südlichen Rand des Etosha Nationalparks und machten Quartier in der Toshari Logde.
  3. Tag: Mit einem offenen Jeep konnten wir den Etosha Nationalpark befahren und viele Tiere aus nächster Nähe bewundern.
  4. Tag: Von Etosha aus fuhren wir mit dem Reisebus über den Canyon an der Fingerklippe nach Khorixas. Übernachtet wurde im Khorixas Rest Camp
  5. Tag: Nach einer Fahrt durch die Namib erreichten wir Swakopmund mit dem wild brausenden Atlantik. Wir übernachteten mit Meerblick im Hotel a la Mer
  6. Tag: Vorbei an Walfischbay und wieder durch die Namib überquerten wir den Wendekreis des Steinbocks (tropic of Capricorn) und erreichten am Abend die Namib Desert Lodge.
  7. Tag: Früh morgens fuhren wir zum Sossousvlei mit seinen roten Dünen und zur Salzpfanne des Deadvlei mit den 500 Jahre alten Baumgerippen.
  8. Tag: Durch die Berge und die Khalahari ging es zurück nach Windhoek und zum Flughafen… also zurück nach Deutschland.

Fotos und Links

Retro-Computer-Treff Niedersachsen #10 am 11.07.2015

Der Verein zum Erhalt klassischer Computersysteme e.V. präsentiert

Retro-Computer-Treff Niedersachsen #10

[ 2. Hannöversches Classic Computing Meeting ]

Nachtrag: Es gibt jetzt Bilder vom Treffen auf Dropbox (Anmeldung kann mit dem Link unten in der Login-Box übergangen werden).

Der nächste Retro-Computer-Treff Niedersachsen findet statt:

  • am 11.07.2015 von 10:00 bis 19:00
  • im Freizeitheim Döhren (Raum 1), An der Wollebahn 1, 30519 Hannover


Der Retro-Treff ist ein Workshop für alle Freunde alter Computer. Willkommen sind AMIGAs, ATARIs, C64, Apple, NeoGeo’s, Schneider CPCs. Sinclairs, ACORNs und anderer alte Systeme. Also- einfach mit dem Rechner vorbeikommen und einen Tag lang daddeln, basteln, fachsimpeln und einfach Spass haben. Organisiert wird das Treffen vom Hannöverschen Classic Computing Stammtisch.

Für die Rechner sind 28 Tische (120×70) vorhanden. Je nach Anzahl der Anmeldungen können je Teilnehmer 1-2 Tische vergeben werden.

Der Eintritt ist frei. Auch Besucher ohne Rechner zum Schauen und Staunen sind willkommen!

Anmeldungen für Teilnehmer können entweder hier erfolgen (Kommentar hinterlassen) oder auch per Mail an retro-computer-treff-niedersachsen@georg-basse.de.

Zur Location:
Das Freizeitheim Döhren liegt an der Ecke Hildesheimer Str. gegenüber der Shell-Tankstelle und ist gut zu erreichen. Mit dem eigenen Auto ist die Anfahrt über den Südschnellweg und die Abfahrt Döhren (stadtauswärts) möglich. Parkplätze sind direkt am Gebäude verfügbar. Die Strassenbahnlinien 1,2 (Laatzen/Rethen/Sarstedt) und 8 (Messe) halten an der Haltestelle Bothmerstr. etwa 250m vom Freizeitheim entfernt. Direkt neben dem Freizeitheim sind Supermärkte, an der Hildesheimer Str. finden sich verschiedene Gelegenheiten zum günstigen Mittagessen. Gegen Nachmittag öffnet ausserdem bei gutem Wetter der „Döhrener Biergarten“ direkt am Gebäude seinen Imbiss und Ausschank.


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14. Hannöverscher Classic Computing Stammtisch am 04.09.2015

Nachdem wir die Sommerzeit mir dem Retro Computer Treff #10 mehr als gut verbracht haben, ist es wieder Zeit für einen Stammtisch in der Leine-Metropole. Die Freunde der C128-, AMIGA-, ATARI-, Apple-, Sinclair- (und was sich auch immer klassischer Computer nennen darf) Maschinen treffen sich wieder zum gepflegten Bier und gutem Essen. Wir plaudern, tauschen Erfahrungen aus und schmökern auch mal in mitgebrachter Fachliteratur und aktuellen Zeitschriften der Retro-Szene. Es ist also ein Klönschnack-Treff und kein Zockertreffen mit Rechnern.

Der 14. Classic Computing Stammtisches findet statt am

Freitag, den 04.09.2015 ab 19:30
Ort: “Cafe Kalah”, Velberstraße 5, Hannover Linden [ ACHTUNG!! NEUE LOCATION!! ]

Die Anfahrt ist mit der Strassenbahn Linie 10 Richtung Ahlem möglich: Ausstieg Haltestelle Leinaustrasse, dann in Fahrtrichtung links in die Velberstraße, das Cafe Kalah ist dann auf der linken Seite. Autofahrer suchen am besten von der Limmerstr. kommend schon im Köthnerholzweg einen Parkplatz.

Eingeladen sind alle Neulinge und alten Hasen und wer auch immer Lust hat.

VGA Monitor an SGI Indy

Indy Grafikausgang

Die Silicon Graphics Indy verfügt über einen 13W3 Monitoranschluss. Dieser Anschluss ist so breit wie ein DB25 Anschluss (serielle Schnittstelle), verfügt aber nur über 10 normale Pins und drei Koaxialbuchsen. Auf diesen Buchsen liegen die Farbsignale (RGB mit Sync auf Grün). Die Pins dienen hauptsächlich der Bildung von Monitor IDs, Pin 8,9,10 liegen auf Masse. Ähnliche Buchsen finden sich auch an SUN Workstations, dort aber mit anderer Pinbelegung.
Um einen mechanischen und elektrischen Anschluss herzustellen, braucht es einen SGI 13W3 VGA Adapter. Diese Adapter sind im Internet (eBay) zu bekommen. Wichtig ist die Spezifikation für SGI Indy- SUN Adapter funktionieren nicht.
Mit dem passenden Adapter funktioniert jeder Monitor, der ein „Sync on Green“ versteht. Mein TFT Display kann das, mein 15 Zoll Röhrenmonitor auch.

Auflösung einstellen

Bei meiner Indy mit einer NG1 2D Grafikkarte stellt der IRIX X11 Server normalerweise eine Auflösung von 1280×1024 Pixel bei 72 Hz ein. Das ist leider zuviel für meinen 15 Zoll Monitor, an dem die Indy laufen soll. Um die Auflösung auf 1024×768 bei 60 Hz zu ändern, bin ich folgendermassen vorgegangen:

  • Als „root“ kann man testweise die Auflösung umstellen:
    /usr/gfx/setmon 1024x768_60

  • Der X11 Server geht aber nach wie vor von der höheren Auflösung aus und muss neu gestartet werden:
    /usr/gfx/stopgfx;/usr/gfx/startgfx &

  • Um die Auflösung auch nach einem Reboot zu erhalten, ist bei IRIX 5.3 ein Patch an der Datei /etc/init.d/xdm nötig. Die ursprünglichen Zeilen

    'start')
    if test -x $XDM; then
    if $IS_ON windowsystem && test -x $XSGI || $IS_ON xdm; then
    exec $XDM
    fi
    fi

    werden geändert, es wird hinzugefügt:

    'start')
    if test -x $XDM; then
    if $IS_ON windowsystem && test -x $XSGI || $IS_ON xdm; then
    if [ -f /var/X11/Xsgi.res ]; then
    r=`cat /var/X11/Xsgi.res`
    $XSGI &
    p=$!
    env DISPLAY=:0.0 /usr/gfx/setmon $r
    kill $p
    fi
    exec $XDM
    fi
    fi

    In die Datei /var/X11/Xsgi.res wird dann eingetragen:
    1024x768_60

X11 remote

  • Um auch Remote auf die Indy mit X11 zugreifen zu können, ist es erforderlich, auf dem verwendeten Client die nötigen PCP- und UDP Ports für den Zugirff auf den lokalen X11-Server freizugeben. Bei X11 Remote arbeitet das entfernte Gerät ja als Client und greift aktiv auf den lokalen X11 Server zu. Freigeben muss man also die Ports:
    • 6000 bis 6005/tcp
    • 7100/tcp
    • 177/udp
  • Um einen zweiten X11 Server unter Ubuntu in einem Fenster zu starten, kann Xnest genutzt werden. Meine Indy ist unter dem Namen „amrut“ erreichbar:
    /usr/bin/Xnest :1 -ac -geometry 1024x768 -once -query amrut
  • Atari Works, GDOS und NVDI

    Eigentlich war nur geplant, ATARI Works mal eben zu installieren und auszuprobieren. Dies entpuppte sich als durchaus komplizierter als gedacht.

    Programm beschaffen und installieren

    AtariWorks ist als Archiv AtariWorks1.207.zip aus der Liste der essentiellen Atari Programme zu beziehen. Die ZIP Datei enthält drei .st Files; diese Dateien sind Abbilder der Original-Disketten.
    Eigentlich sollten sich diese mit einem PC Laufwerk und unter Linux recht einfach auf DD-Disketten schreiben lassen. Hier ergab sich aber das erste Problem: Mein Diskettenlaufwerk scheint nicht hinreichend „RAW“ kompatibel zu sein, die erforderliche Formattierung liess sich nicht erzeugen. Umgekehrt war auch eine mit dem Acorn RiscPC erstellte Diskette nicht verwendbar, diese wurde nicht erkannt.
    Mein Atari STE verfügt aber über ein HD-Laufwerk, DD Disketten sind also nicht zwangsläufig erforderlich. Das Umkopieren der Abbilder auf eine MSDOS formattierte Diskette unter Linux mit den MTools geht so:


    mcopy -i name_des_abbilds.st -s ::/ a:

    Dies kopiert alle Dateien aus dem Abbild auf die Diskette im Laufwerk. Dies muss für alle drei Abbilder wiederholt werden (also drei Disketten), weil das Installationsprogramm auf dem Atari die Disketten anhand einer Kenndatei abfragt.
    Die Installation auf dem Atari STE geht dank Installationsprogramm unkompliziert.

    GDOS Installation

    Nach dem ersten Programmstart wurde allerdings ein fehlendes GDOS angemahnt, es liessen sich keine Schriftarten auswählen. Hier offenbarte sich ein Mangel meiner STE Installation, diese Funktionen waren tatsächlich nicht installiert.

    Also fragte ich mich: Was ist GDOS eigentlich?

    GDOS ist eine Softwarekomponente der grafischen Oberfläche (GEM) des Atari. Es nimmt Kommandos von einer anderen GEM Komponente, dem VDI (virtual device interface) entgegen und schickt diese an den passenden Devicetreiber, z.B. für die Bildschirmdarstellung oder einen Drucker. GDOS erlaubt z.B. die Verwendung unterschiedlicher Fonts und auch die Verwendung von jeweils für ein bestimmtes Device optimierter Fonts. Erst mit GDOS (oder einem der später erschienenen, funktional ähnlichen Nachfolgern) können verschiedene Schriften dargestellt werden. Allerdings ist GDOS nicht Bestandteil der System ROMs des Atari, sondern muss separat installiert werden.

    GDOS selbst war im Internet nicht zu finden. Zwar existiert ein Image der Originaldiskette, dieses ist aber für die Verwendung in Emulatoren gedacht und läßt sich nicht auf echte Disks zurückschreiben. Glücklicherweise gibt es aber eine PD-Implementierung, nämlich AMCGDOS. Folgende Dateien sind also ersteinmal herunterzuladen:

    Wer die Original-GDOS Disketten besitzt oder ein sogar NVDI, hat es natürlich gut. NVDI kann einiges mehr als das AMCGDOS und das Atari GDOS, insbesondere gibt es mehr Treiber auch für Drucker und Grafikkarten. NVDI ist aber nach wie vor lizenzkostenpflichtig. Tipps finden sich leicht, wenn man nach NVDI 5 im Internet sucht.

    Zur Installation sind folgende Schritte nötig:

    1. Datei AMCGDOS.PRG aus amcgdos.arc nach C:AUTO auspacken
    2. Ein Verzeichnis C:GEMSYS erstellen und die Datei gdosfnt1.lha dorthinein entpacken
    3. Eine Textdatei C:ASSIGN.SYS erstellen mit folgendem Inhalt:

      PATH=C:\GEMSYS
      ;
      01p SCREEN.SYS
      CHIC09.FNT
      CHIC12.FNT
      CHIC18.FNT
      ;
      02p SCREEN.SYS
      ;
      03p SCREEN.SYS
      ;
      04p SCREEN.SYS
      CHIC09.FNT
      CHIC12.FNT
      CHIC18.FNT
      ;
      21
      ;
      31r META.SYS

      Eine kurze Beschreibung des Dateiinhalts:

      • PATH gibt den Pfad zu den Schriften an
      • Alles hinter einem Semikolon ist ein Kommentar
      • Es gibt mehrere Sektionen:
        • 01p SCREEN.SYS: Gültig für alle Programme, die keine bestimmte Auflösung verlangen
        • 02p SCREEN.SYS: Gültig für alle Programme, die niedrige Farbauflösung verlangen
        • 03p SCREEN.SYS: Gültig für alle Programme, die mittlere Farbauflösung Auflösung verlangen
        • 04p SCREEN.SYS: Gültig für alle Programme, die hochauflösende Monochromdarstellung verlangen
        • 21: Sektion für Drucker; hier fehlt eine Treiberangabe (richtig wäre z.B. 21 FX80.SYS).

      Dies lädt zunächst nur die Schriftart Chicago in drei Auflösungen für auflösungsunabhängige und HiRes Anwendungen. Weitere Fonts lassen sich dann nach diesem Muster hinzuladen.

      Leider fehlt mir noch ein passender Druckertreiber für meinen NEC P6 und die dazugehörenden Fonts, darum ist die Sektion „21“ leer. Hier zeigt sich der Nachteil des Systems: Jeder Drucker braucht eigene Fonts (und natürlich einen Treiber). Genau genommen braucht jedes Device einen eigenen Treiber. Allerdings ist der für den Bildschirm bereits Bestandteil von GDOS, der Treibername SCREEN.SYS ist ein „Dummy“ und nur der Syntax halber erforderlich.

    4. Danach den Atari neu starten
    5. AMCGDOS sollte sich beim Booten entsprechend melden. Bei Fehlern / Abstürzen kann das System mit gedrückter CTRL Taste neu gestartet werden. AMCGDOS meldet dann, das es sich nicht lädt.

    Nach diesen Mühen zeigt sich die neue Schriftart dann auch in AtariWorks.

    Sinclair QL Microdrives benutzen

    Der Sinclair QL verwendet QDOS als Betriebssystem und BASIC Interpreter. Die folgende Liste fasst die wichtigsten Befehle zum Umgang mit den eingebauten Microdrive-Kassetten zusammen.

    Bezeichungen

    QDOS verwendet folgende Gerätenamen:

    • mdv1_ = 1. Microdrive
    • mdv2_ = 2. Microdrive

    Pfadnamen bestehen aus Gerätenamen und Dateinamen:

    • mdv1_datei = Daei mit Namen „datei“ auf 1. Microdrive

    Befehlsübersicht

    Befehl Bedeutung
    load mdv1_datei Laden von Datei
    save mdv1_datei Speichern des BASIC Programms aus dem Speicher als Datei

    delete mdv1_datei Löschen der Datei

    lrun mdv1_datei Laden und Ausführen der Datei

    dir mdv1_ Ausgabe Inhalt der Kassette

    copy mdv1_datei to mdv2_datei Kopieren der Datei vom 1. zum 2. Microdrive

    exec mdv1_datei Ausführen der Datei als Batch, muss Kommandos enthalten

    exec_w mdv1_datei wie exec, aber auf Tasteneingabe nach Ausführen warten

    format mdv1_bandname Formattiert das Band und vergibt den Namen „bandname“

    lbytes mdv1_datei, 12345 Lädt die Datei ab Speicheradresse 12345 ins RAM

    merge mdv1_datei lädt die Datei mit dem BASIC Programm, ohne das RAM vorher zu löschen

    mrun mdv1_datei wie merge, aber Programm danach ausführen

    sbytes mdv1_datei, 12345, 900 Speichert 900 Bytes aus RAM ab Adresse 12345

    SCSI CDROM Laufwerk am Apple MacIntosh Powerbook 170

    Das PowerBook 170 verfügt nur über ein eingebautes Diskettenlaufwerk, aber nicht über ein CDROM Laufwerk. Die vorhandene SCSI Schnittstelle schafft Abhilfe- die richtige Verkabelung und die richtigen Treiber vorausgesetzt.

    SCSI Verkabelung

    Das PowerBook 170 besitzt eine Narrow-SCSI Schnittstelle an der Geräterückseite. Dummerweise ist dies keine der üblichen 50-poligen High Density Stecker, sondern Apple hat hier einen HDI-30 Stecker verwendet. Dieser besitzt eine eher würfelförmige Anordnung der Kontakte. Externe SCSI CDROM Laufwerke haben jedoch meist einen 50 poligen Centronics-Stecker. Also braucht es ein passendes Kabel zur Verbindung von HDI-30 auf Centronics oder einen entsprechenden Adapter. Diese werden vereinzelt noch angeboten, ich hatte bei diesem Shop noch Glück und konnte einen HD30 Adapter erstehen. Dieser bietet sogar sowohl einen 50-poligen High Density Stecker als auch einen Centronics Stecker- das nötige Verbindungskabel war in meinem Fundus leicht zu finden.

    Das Laufwerk muss zunächst an das PowerBook 170 angeschlossen und dann eingeschaltet werden. Erst dann kann man den Apple starten- andernfalls wird das Laufwerk beim Scannen des SCSI Busses nicht gefunden und es geht nichts.

    Software

    Mein PowerBook läuft unter System 7.1 und dieses kennt noch keine CDROM Laufwerke oder Dateisysteme. Die Nachrüstung verläuft in mehreren Schritten:

    1. Aus dem Mac Driver Museum den Apple CDROM Treiber herunterladen: Apple_CD-ROM_D-5.3.1.sit.hqx
    2. Den Treiber entpacken, auf den Systemordner ziehen, die Installation bestätigen und das PowerBook neu starten.
    3. Wenn man nun eine CDROM einlegt, sollte das PowerBook melden, das ihm das Datenträgerformat unbekanntr ist. Damit ist die Hardware schon einmal eingebunden.
    4. Zusätzlich zum Hardware-Treiber braucht es noch das ISO 9660 Dateisystem inklusive der Joilet Extensions. Sonst setzt nämlich System 7.1 bei den CDROMs das HFS Dateisystem voraus- und derartige CDROMs sind mittlerweile sehr rar und meines Wissens zumindest in der PC-Welt nicht mehr zu erzeugen. Hier schafft der Joilet Access Driver von Thomas Tempelmann Abhilfe.

      Beide Treiber wollen entpackt und auf den Systemordner gezogen werden

    5. Nach einem Neustart sollten sich CDROMs mit Joilet Extensions lesen lassen. Aber Achtung: Das sind bei weitem nicht alle CDROMs! Solche mit Rock Ridge Extensions sind nicht lesbar und bringen das System zum Aufhängen.

    Acorn RiscPC Tastenkombinationen

    Die nachfolgende Liste nennt einige besondere Tastenkombinationen im Zusammenhang mit dem Acorn RiscPC. Sie ist hauptsächlich eine Gedächtnisstütze für mich, weil ich diese Kombinationen selbst immer gern wieder vergesse… .

    Beim Boot
    (Taste beim Booten halten)
    SHIFT Boot ohne die Boot-Sequenz (aus !Boot)
    DELETE CMOS RAM löschen/zurücksetzen
    * (auf dem 10er Block) Boot zur Kommandozeile
    Zur Laufzeit
    SHIFT-Linke Maustaste Bei Programm(verzeichnissen): Öffnen des Verzeichnisses statt Ausführen des Programms
    ALT-BREAK Ein Programm abbrechen
    F12 Kommandozeile am unteren Bildschirmrand (Maus inaktiv), ENTER ohne weitere Eingabe schliesst die Zeile wieder

    Getestet auf einem RiscPC 600 mit RiscOS 4.02 – Alle Angaben natürlich ohne Gewähr!
    Die Liste wird noch erweitert- für Tipps und Korrekturen bin ich dankbar, bitte einfach einen Kommentar hinzufügen!