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DEC Vaxstation 3100 Adapter DB15 auf VGA im Selbstbau

Meine DEC Vaxstation 3100 besitzt eine GPX Farbgrafik. Der Monitoranschluss erfolgt über einen DB-15 Anschluss, wie er auch als RGB Anschluss beim Apple Macintosh eingesetzt wird. Allerdings ist die Pinbelegung verändert, weil der Anschluss neben einem Monochromsignal auch prinzipiell die Tastatur- und Mausanschlüsse beinhaltet. Dies ist aber bei der VaxStation 3100 nicht realisiert. Die Farbsignale lassen sich auf einen VGA Anschluss (HD-15) legen:

Pin (Male an der VAXStation) Signal/ Belegung Pin bei VGA (HD-15, female)
1 Rot Signal 1
2 Grün Masse 7
3 Monochrom Masse oder Blau Masse 8
4 Maus pin 7
5 Maus pin 1
6 Tastatur pin 2
7 Maus pin 2
8 Tastatur pin 3
9 Monochrom Ausgabe oder Rot Masse 6
10 Grün Signal und Synchronsignal („sync on green“) 2
11 Blau Signal 3
12 Maus pin 3
13 Maus pin 4
14 Tastatur pin 4
15 Tastatur pin 1

 
Anhand dieser Angaben ist ein Adapter leicht zu bauen. Dazu wird gebraucht:
 

  1. Internes Joystick-Anschlusskabel mit Buchse aus einem älteren PC
    Auf der einen Seite sitzt ein DB-15 Male Anschluss, der mit einem Flachbandkabel mit einer Pfostenkopplung verbunden ist.
  2. HD-15 VGA Buchse mit Schraubverbindern (z.B. von DeLock, über eBay zu beziehen)
  3. ggfs. VGA Genderchanger, wenn Pos. 2 nur als Male-Modell erhältlich ist.
  4. etwas Klingeldraht (Kupfer, isoliert)

 
Aus dem Klingeldraht schneidet man sechs ca. 6 cm lange Stücke, isoliert etwa 1 cm an beiden Enden ab und befestigt diese an den entsprechenden Pins an der VGA Buchse. Dann steckt man die Drähte in die Pfostenkopplung; Pin 1 ist am Flachbandkabel markiert, meist durch eine rote Linie. So erhält man rasch und ohne Lötarbeit einen passenden Adapter. Für den Betrieb ist ein VGA Monitor nötig, der ein „Sync on Green“ versteht.
 

DB15 auf HD15 Adapter

Apollo Domain Monitoranschluss

Die Apollo Domain Workstations kommen mit zwei Grafikkartentypen:

  1. Monochrom

    Diese erfordern ECL Monitore mit hoher Auflösung. Der DB9 Anschluss ist folgendermassen belegt:

    Pin 1 - ECL Video
    Pin 2 - No connection
    Pin 3 - Horizontal sync
    Pin 4 - Vertical sync
    Pin 5 - No connection
    Pin 6 - ECL Video
    Pin 7 - Video Shield
    Pin 8 - Horizontal Sync Return
    Pin 9 - Outer Shield Chassis
    

    ECL Signale lassen sich nicht direkt von VGA Monitoren darstellen. Ein Konverter ist aber möglich- in der Atari-Szene ist das ein häufiges Diskussionsthema, da die TT High Auflösung des Atari TT030 das gleiche Signal erzeugen. Ein fertiger Adapter ist hier erhältlich: http://www.tenox.net/hw/tenoxvga/– Es gibt aber auch diverse Selbstbauvorschläge.

  2. RGB VGA

    Die RGB Grafikkarte produziert ein ähnliches Signal wie z.B. die Karte in meiner DEC Vaxstation 4000 und besitzt ebenfalls einen 3W3 Stecker. Der Anschluss geht mit dem gleichen Kabel. Die Anschlüsse an der Karte sind so belegt:

    Oben- Blue
    Mitte- Green
    Unten- Red
    

    Es wird ein Monitor benötigt, der „Sync on Green“ beherrscht. Entweder lötet man ein entsprechendes Kabel oder man verbindet ein „VGA BNC“ Kabel mittels Koax-Verbindern mit einem „3W3-BNC“ Kabel.

Apple //c und Imagewriter II verbinden

Nachdem ich immer wieder nach der richtigen Pinbelegung suche, dokumentiere ich die Belegung der DIN Buchse und Mini-DIN Buchse nun hier.

Das Pinout am Apple IIc ist folgendermassen:

Pin DIN Position Signal Name
1 4 Uhr Data Terminal Ready
2 5 Uhr Transmit Data
3 6 Uhr Signal Ground
4 7 Uhr Receive Data
5 8 Uhr Data Set Ready

 

Das Pinout am Imagewriter ist laut Manual:

Pin Signal Name
1 DTR
2 DSR
3 TxD-
4 Signal Ground
5 RxD-
6 TxD+
7 not connected
8 RxD+

Pins sind dabei folgendermassen nummeriert:

Obere Dreierreihe: 8 7 6
Mitte: 5 4 3
untere Zweierreihe: 2 1

Quelle:

Die Geschichte von Kater Tiger

Diabetes ist die häufigste endokrine Erkrankung bei Katzen. Seitdem es auch unseren Kater Tiger erwischt hat, haben wir uns intensiver mit dem Thema auseinander gesetzt. Tiger ist schliesslich nicht an Diabetes, sondern an einem Bindegewebstumor verstorben.

Haben Sie den Verdacht, auch ihre Katze sei betroffen, konsultieren Sie in jedem Falle den Tierarzt. Das Studium von Internet-Ressourcen ersetzt keine Differentialdiagnose: Die typischen Symtome können auch andere Ursachen haben, Diabetes kann auch eine Sekundärerkrankung aufgrund einer anderen Erkrankung sein.

Krankengeschichte

  • 20. Juli 2006:
    Tiger frisst seit einigen Tagen so gut wie nichts mehr und zieht sich immer mehr zurück. Das Sarkom hat sich mittlerweile verdoppelt. Nach tierärztlicher Untersuchung wird er um 17:47 eingeschläfert.
  • Juni 2006:
    Bisher geht es Tiger weitgehend gut. Das Sarkom ist gewachsen und nun eher so groß wie eine halbierte Kartoffel. Der Kater frisst normal (sofern die Futtersorte genehm ist), erbricht aber häufiger. Er ist insgesamt träger geworden, putzt sich aber normal, spielt und schnurrt.
  • 01 März 2006:
    Im Rahmen einer Voruntersuchung für die Zahn-OP wurde ein Fibrosarkom (Bindegewebskrebs) zwischen den Schulterblättern in der Größe einer halbierten Pflaume gefunden. Die Histologie hat ihn als bösartig identifiziert. Das Sarkom
    ist bereits etwa Pflaumengross und liegt an einer für eine OP sehr ungünstigen Stelle. Die Heilungschancen sind auch bei einer grossflächigen Entfernung sehr schlecht, in 73% aller Fälle kehrt der Tumor innerhalb eines Jahres zurück.

    Wie haben uns daher schweren Herzens entschieden, den Kater nicht mit langwierigen OPs zu quälen. In Anbetracht des recht hohen Alters und der Vorbelastung mit dem Diabetes würde es uns zwar einige Monate mehr bringen, den Kater aber wochenlang quälen- wo soll da der Sinn liegen ? Er bekommt jetzt viel Zuwendung und Leckereien, wenn er Schmerzen signalisiert, werden wir Schmerzmittel geben und wenn er sein Verhalten deutlich ändert, werden wir ihn einschläfern lassen.

  • Februar 2006:
    Leider sind die Zähne von Tiger nicht mehr so wirklich toll. Wir werden wohl eine Zahn-OP ansetzen lassen; Frischfutter kann der Kater auch ohne die meisten Zähne fressen und wer hat schon gern Zahnschmerzen… .
  • Oktober 2005:
    Mittlerweile reichen ca. 1,5 IE am Tag auf 2 Dosen verteilt, Levemir wirkt stark genug verzögert.
  • März 2005:
    Wechsel auf Insulin Levemir mit deutlich besseren Ergebnissen als Lantus: Tiger bekommt jetzt 2 IE / Tag verteilt auf 3 Dosen (morgens, nachmittags, spätabends).
  • Dezember 2004:
    Neigung zu Durchfall, wahrscheinlich infolge des recht
    hohen Fettgehalts. Daher Umstellung auf Felix (Sorten ohne Gemüse/Getreide/Zucker), weiter ähnlich gute Werte.
  • November 2004:
    Umstellung von Futtermix Trockenfutter + Frischfutter auf reines Frischfutter (Miamor vom „Fressnapf“). Es stellen sich deutlich bessere
    Werte ein (Maxima 200-250), Tiger braucht nur noch 2-2,5 IE Lantus pro Tag.
  • Juni 2004:
    Halbswegs stabile Blutzuckerwerte mit Maxima (direkt vor dem Spritzen) von ca. 300 mg/dl, Minima 6 Std nach dem Spritzen von ca. 100-130 mg/dl. Tiger (mittlerweile 14 Jahre alt) geht es gut.
  • August/September 2003:
    Wechsel auf Lantus Insulin, nach 3 Wochen
    gute Ergebnisse
  • Juli/August 2003:
    Umstieg auf NPH Insulin mit ebenfalls mässigem
    Erfolg
  • Juni 2003:
    Zunächst Therapie mit Caninsulin mit mässigem Erfolg
  • Mai 2003:
    Nach auffälliger Schlappheit, starkem Durst Unruhe
    erneut Messung von Kapillarblut, über 400 mg/dl
  • bis Mai 2003:
    Gelegentliche Messungen von Kapillarblut mit
    Werten zwischen 120-200 mg/dl, zunächst auf Anraten des Tierarztes
    keine Therapie
  • Juni 2001:
    Erstbefund nach Messung venösen Blutes beim Tierarzt,
    ca. 210 mg/dl
  • Mitte 1991:
    Tiger wird kastriert
  • Februar 1990:
    Tiger wird geboren (Männchen)

Links zum Thema

  • Blutzuckermessen
    Einige Tipps von uns für das Blutzuckermessen bei Katzen und einige Erfahrungen mit Messgeräten
  • Vergleich von Blutzuckermessgeraeten
    Ein Abstract einer Arbeit von Mitarbeiten der Universität Zürich, die fünf Blutzucker-Messgeräte und ihre Verwendung bei Katzen vergleicht.
  • www.katzendiabetes.de
    Die wohl umfangreichste deutsche Seite zu Katzendiabetes enthält auch ein rege genutztes Formum von Betroffenen

SGI Indy NVRAM Batterie leer

Nach einiger Zeit der Betriebruhe zeigte meine SGI Indy einige merkwürdige Fehler:

  • Die Netzwerkschnittstelle konnte nicht initialisiert werden, stattdessen erschien beim Boot die Meldung Failed to configure ec0
  • Die Indycam liess sich nicht ansteuern, das Video Control Panel war nicht zu starten
  • Programme starteten erst nach längerer Wartezeit
  • Die Tastatureinstellungen sind auf US zurückgestellt.

Die Ursache liegt in der Batteriepufferung des NVRAM. Die Batterie im Dallas Uhrenchip ist nach mittlerweile 20 Jahren einfach leer. Abhilfe schafft das Austauschen des Chips und ein Neuprogrammieren des NVRAM.

Einstellungen

Als Workaround kann zumindest das Netz wieder reaktiviert werden. Die MAC Adresse der Ethernetkarte liegt nämlich ebenfalls im NVRAM. Dazu geht man so vor:

  • System starten
  • „Configuration mode“ auswählen
  • im Menü „Command Monitor“ auswählen
  • das Kommando

    setenv -f eaddr 08:00:69:nn:nn:nn

    absetzen, wobei nn:nn:nn für die Seriennummer der Indy steht. Meist ist ein entsprechender Aufkleber auf der Rückseite angebracht.

  • Command Monitor schliessen und das System über das Menü starten

Jetzt sollte das Netz wieder gehen. Die Einstellungen bleiben aber nicht erhalten, weil das NVRAM ja keinen Strom mehr hat.

Chip wechseln

Sollen die Einstellungen dauerhaft sein, muss man den NVRAM Chip wechseln, denn ähnlich wie bei anderen Workstations und anderes als bei PCs oder Macintosh Systemen verfügt die Indy nicht über eine wechselbare Batterie. Stattdessen benötigt man einen Dallas DS1386-8K-150 RAMified Timekeeper 9532E 064885 Baustein. Bei eBay hat man oft Glück, einen passenden Chip zu finden. Bei mir kam er aus Hongkong für ca. 10 EUR und wurde nach 2 Wochen geliefert.

Nach Öffnen des Gehäuses (Netzstecker ziehen!) sieht man den Chip gleich vor den Festplatten und rechts neben der Strombuchse der Platten. Zum Wechseln sollte man den Stromstecker der Platten abziehen, um etwas mehr Platz zu haben. Mit einem umgebogenen Schraubendreher kann man dann versuchen, den Chip ein wenig anzuhebeln, zwischen Chip und DIL Fassung zu kommen und dann den Chip ganz herauszuhebeln. Aber Vorsicht: niemals mit Gewalt am Chip ziehen, sonst reisst man die Fassung aus der Platine und hat im schlimmsten Fall Totoalschaden. Der neue Chip wird dann vorsichtig in die Fassung gesteckt (Orientierung beachten!) und ohne zu verkanten eingedrückt, am besten schrittweise und unter Kontrolle von der Seite. Einen falsch eingesteckten Chip wird man ohne Verbiegen der Beinchen nicht wieder entfernen können- der erste Versuch muss also gelingen!

Ist alles gut gegange, startet die Indy wieder, die LED wird grün und man kann wie oben beschrieben die MAC Adresse setzen. Dann sollte man einmal mit init die Indy neu starten und mit printenv nachsehen, ob die Einstellungen noch vorhanden sind. Wenn ja, kann man die Indy mit off ausschalten, 1-2 min. warten und nochmals nachschauen. Ist dann die Adresse noch vorhanden, ist die Aktion geglückt.

Sicherheitshalber: Alle Angaben ohne Gewähr, Wiederholung auf eigenes Risiko!

Squirrel SCSI am AMIGA 1200

Der Squirrel SCSI Adapter ist eine PCMCIA Karte mit fest angebrachtem SCSI-2 Kabel (Centronics). Mit diesem Adapter können CDROM Laufwerke und andere SCSI Geräte an einen AMIGA A1200 oder A600 Rechner angeschlossen werden.

Der Squirrel SCSI Adapter wurde 1995 von der englischen Firma HiSoft auf den Markt gebracht und kostete damals umgerechnet 80 EUR. Zum Adapter gehört eine Treiberdiskette mit dem Device-Treiber und einiger Zusatzsoftware sowie ein Manual im typischen HiSoft Layout und etwa DIN A5 Grösse. Es handelt sich um eine extra für den AMIGA entwickelte Karte, die nicht in ein Intel-Notebook passt.

Zur Installation muss der A1200 zunächst ausgeschaltet werden (Hotplug funktioniert zwar mit einigen Netzkarten, nicht aber mit dem Squirrel). Dann wird die Karte eingesteckt, das SCSI Gerät angeschlossen, eingeschaltet und dann der AMIGA wieder gestartet. Die Reihenfolge ist wichtig.

Die Software-Installation läuft über den Installer und ist selbsterklärend. Das Programm SCSIMount liegt in SYSTEM: und dient zum Mounten von SCSI Geräten wie Festplatten. CDROMs werden automatisch erkannt und erscheinen auf der Workbench. Trotzdem ist SCSIMount praktisch, denn es scannt den SCSI Bus und zeigt alle gefundenen Geräte an. Wenn stattdessen „“ gemeldet wird, so hat man wahrscheinlich die Einschaltreihenfolge nicht eingehalten und es konnte kein SCSI Gerät gefunden werden. Erscheint kein Eintrag, sitzt die Karte nicht sauber im Slot oder ist defekt.

Ein direktes Booten von einer SCSI Festplatte funktioniert nicht. Mit der Treiberdiskette, die übrigens bootfähig ist, kann aber eine Spezialbootdisk für den SCSI Boot erstellt werden.

Ich konnte bisher ein CDROM Laufwerk und ein SCSI ZIP Drive erfolgreich testen.

Links:

Serielle Maus am Acorn RiscPC 600

Der RiscPC 600 benötigt wie alle Acorn Archimedes- und RiscPC Modelle (mit Ausnahme des A7000) eine Acorn Bus Maus. Diese besitzt eine propretäre Schnittstelle, auch SUN Bus Mäuse passen nicht. Allerdings können am RiscPC 600 ab RiscOS 3.5 auch serielle Mäuse benutzt werden.

Es sollte sich aber um Dreitasten-Mäuse handeln, weil das RiscOS intensiv Gebrauch von allen drei Tasten macht. Nach einigem Probieren passte meine Genius Maus Modell QM-6 von 1989 am besten… .

Um eine Microsoft-kompatible Maus benutzen zu können, sind folgende Schritte nötig:

  1. Maus an die serielle Schnittstelle anschliessen
  2. RiscPC starten
  3. Mit F12 die Kommandozeile aufrufen
  4. Am *-Prompt eingeben:

    configure MouseType 1

    Damit sollte die Maus schon arbeiten. Die Einstellung wird automatisch gespeichert und ist auch nach dem Neustart wieder da.

Mögliche Werte für den Mouse-Type sind:

  • 0: Quadrature Mouse am eingebauten Mausport
  • 1: Microsoft Mouse
  • 2: Mouse System Mouse
  • 3: PS/2 Mouse
  • 5: RCMM handset (NCOS)
  • 6: Castle USB Mouse
  • 10: STD PS/2 to quadrature converter