Der Apple III verfügt über eine eingebaute serielle Schnittstelle mit einer DB 25 Buchse. Diese ist folgendermassen belegt:
Pin |
Signal Name |
1 |
Frame Ground |
2 |
Transmit Data (Tx) |
3 |
Receive Data (Rx) |
4 |
Request to send (RTS) |
5 |
Clear To Send (CTS) |
6 |
Data Set Ready (DSR) |
7 |
Signal Ground |
8 |
Data Carrier Detect (DCD) |
19 |
Secondary Clear To Send (SCTS) |
20 |
Data Terminal Ready (DTR) |
Die Pinbelegung der seriellen Schnittstelle am ImageWriter II (Mini DIN-8 Buchse) ist diese:
Pin |
Signal Name |
1 |
Data Terminal Ready (DTR) |
2 |
Data Set Ready (DSR) |
3 |
Transmit Data (TXD-) |
4 |
Signal Ground (GND) |
5 |
Receive Data (RXD-) |
6 |
Transmit Data (TXD+) |
8 |
Receive Data (RXD+) |
Um den Apple III mit dem ImageWriter II zu verbinden, braucht es folgende Kabel:
- Ein Kabel mit Mini-DIN8 Stecker und DB-9 Stecker
- Ein Nullmodem-Kabel mit DB-25 Stecker und DB-9 Kopplung
- Nullmodemkabel haben eigentlich eine DB-25 Kopplung- hier wird ein Gender-Changer benötigt.
- Wenn das Nullmodemkabel eine DB-25 Kopplung hat, ist hier ein Adapter DB-25 (Stecker) auf DB-9 (Kopplung) erforderlich. Ein kurzes 1:1 Kabel mit diesen DB-Anschlüssen ist dafür ideal
Mit dieser Verkabelung druckt der Apple III, die Einrichtung des RS232 Treibers in SOS vorausgesetzt.
Auf meinen Apple II Rechnern (//e, //c, IIGS) probiere ich häufig Software aus. Die folgende Liste sammelt kurz meine Erfahrungen und ist hauptsächlich eine Gedächtnisstütze für mich selbst. Quellen für die Programme gebe ich nicht als Links an- die können sich ändern. Fast alles findet sich aber hier: und dort besonderts im Mirror von ftp.asimov.net. Es ist jeweils angegeben, welche Systeme die Software mindestens benötigt und welches Betriebssystem sie nutzt. Da ich keinen Apple II+ besitze, kann ich zur Lauffähigkeit dort nichts sagen.
Dieser Artikel wird unregelmässig aktualisiert.
- Produktivität
- AppleWorks: Integrierte Software [ProDOS, //e, //c]
- Quicken: Finanzverwaltung, haptsächlich Cheques [ProDOS, //e, //c]
- Your Money Matters: Finanzverwaltung, Konten und Bugdetplanung, Vergleiche, Import/Export [GS/OS, IIGS]
- SmartMoney: Finanzverwaltung, Cheques [GS/OS, IIGS]
- Utilities
- A2eDiagnostic: Hardware Checks [ProDOS, //e, //c]
- Apple II Dealer Diagnostic: Hardware Checks, offizielle Apple Händlersoftware [DOS 3.3, //e, //c]
- Computer Inspector: Hardware Checks, Slotbelegung [ProDOS, //e, //c]
- Real Software Diagnostiv: Hardware Checks [ProDOS, //e, //c]
- Copy II Plus Version 7.2: Disk Kopierprogramm, Formattierer, Rettungsfunktionen [ProDOS, //e, //c]
- Disk II Analyzer: Prüfprogramm für Apple Disk II Laufwerke [DOS 3.3, //e, //c]
- Prosel: Universaltools für Disk Handling, Reparatur, Erstellen von Startmenüs [ProDOS, //e, //c]
- Programmierung
- Instant Pascal: Pascal Compiler mit GUI IDE und Mausunterstützung [ProDOS, //e, //c]
- Kyan Pascal: Pascal Compiler mit UNIX-angelehnter Shell [ProDOS, //e, //c]
- Spiele
- Super Boulderdash: Im Boden nach Schätzen graben, braucht Joystick [DOS 3.3, //e, //c]
- Loderunner: Schätze im Gerüstlabyrinth sammmeln, Verfolgung durch KI Gegner, braucht Joystick [DOS 3.3, //e, //c]
Stand: 09.12.2015
Mein Apple IIGS verfügt nicht über einen passenden lokalen Drucker. In meinem kleinen Heimnetz befindet sich aber ein Drucker, den ich von meinem Linux Server aus ansprechen kann. Um darauf von GS/OS 6.0.1 zu drucken, gibt es mehrere Wege.
Drucken mit JetDirect
Für den Apple IIGS existiert mit TreeHugger ein Client für HP JetDirect zur Verfügung. Das Paket muss entpackt werden (GS ShrinkIt), die Datei aus „Drivers“ ist nach System,Drivers, die aus CDevs nach System, CDevs zu verschieben.
Der JetDirect Client allein macht aber noch keine Ausdrucke, es ist auch ein Druckertreiber erforderlich, der meinen HP ColorLaser bedienen kann. Hier hilft das Paket Independence, es enthält in der von www.whatisthe2gs.apple2.org.za/ downloadbaren Version Treiber für HP DeskJet und HP LaserJet Drucker. Das 2mg-Archiv will mit Asivmov2 auf eine Diskette transferiert werden, es enthält einen Installer für die einzelnen Treiber. Ich habe den HP Laserwriter IIP Treiber in Verwendung.
Zur Konfiguration sind dann noch folgende Schritte nötig:
- Im Control Panel unter DC.Printers „TreeHugger“ und „HP LaserJet IIP/III“ auswählen. DC.Printers ist ein Auswahl-CDA, das eigentlich zwischen serieller und paralleler Schnittstelle umschaltet und kommt mit der Parallelport-Druckerunterstützung.
- Im Control Panel unter TreeHugger einen neuen Drucker definieren und IP-Adresse und Port (eigentlich immer Port 9100) eintragen, z.B. 192.168.0.10:9100
Aus der Anwendung heraus kann dann direkt gedruckt werden.
Bekannte Probleme:
- Mit dem Apple Laserwriter Treiber der GS/OS Disketten klappt anscheinend kein Ausdruck . Mit einem Netzsniffer liess sich erkennen, das zwar ein TCP „SYN“ geschickt wird und der Printserver mit „ACK“ antwortet, der Apple IIGS dann aber mit einem „RST“ antwortet, die Verbindung also zurücksetzt.
Drucken mit Postscript und FTP
Alternativ zum JetDirect Ansatz habe ich erfolgreich einen Weg zum Erzeugen von PostScript Dateien auf dem Apple IIGS und der Übertragung zum Druckserver per FTP beschritten.
Die nachfolgende Anleitung zeigt die erforderlichen Schritte für den Ausdruck
- PostScript Dateien aus beliebigen GS/OS Anwendungen erstellen
- Datei auf den Linux Server übertragen
- PostScript aufbereiten
- Automatisch ausdrucken
Schritt 1: PostScript Dateien erzeugen
Voraussetzung ist GS/OS 6.0.1 auf dem Apple IIGS. Für dieses Betriebssystem hat Apple bereits einen Apple LaserWriter Treiber beigefügt.
- Das Installationsprogramm von der 1. Diskette starten
- Die richtige Zieldisk auswählen (meine Festplatte kennt vier Partitionen)
- Installation anpassen und den Druckertreiber „Apple Laserwriter“ auswählen (wird von der System Tools 2- Disk installiert)
- Im Control Panel den LaserWriter auswählen; dabei ist es egal, dass dieser nicht lokal angeschlossen ist.
- Nach Abschluss der Installation die Datei „SCC.Manager“ aus System, Drivers wieder löschen (AppleTalk Manager, wird nicht gebraucht)
Aus einer Anwendung heraus (z.B. Teach) kann man nun den Druckerdialog aufrufen und bei gedrückter Tastenkombination „Apfeltaste F“ den OK-Button klicken. Dann erzeugt der Treiber eine PostScript Datei unter System, Drivers mit dem Namen Postscript.GSxx, wobei xx eine automatisch vergebene, laufende Nummer ist.
Schritt 2: Datei übertragen
Eigentlich ist das der einfachste Teil- wenn man gemäss des Artikels
Apple IIGS mit TCP/IP und FTP schon Marinetti eingerichtet hat und SAFE2 als FTP Client funktioniert.
Auf diesem Weg muss nun die Postscript.GS00 Datei auf den Linux Server übertragen werden.
Schritt 3: PostScript bereinigen
Diese Datei birgt noch zwei Probleme: Sie enthält eine Kopfzeile, die die meisten Postscript-Interpreter der Drucker aus dem Takt bringt. Statt Postscript zu interpretieren und zu rendern, wird dann nur der Quelltext ausgedruckt. Ausserdem handelt es sich um PostScript Level 2- Drucker erwarten aber oft PostScript Level 3.
Zum Bereinigen dient Ghostscript und das Kommando ps2ps, das PostScript Dateien anderer Level in korrekte Level 3 Dateien umwandeln kann:
ps2ps Postscript.GS00 out.ps
erzeugt die neue Datei out.ps mit sauberem PostScript. Ein Ausdruck könnte manuell am Server gestartet werden- aber das lässt sich zusammen mit diesem Schritt automatisieren.
Schritt 4: Automatischer Ausdruck
Um die Datei direkt nach dem FTP Transfer automatisch aufzubereiten und auszudrucken, ist folgendes Vorgehen nötig:
- Der Server muss mindestens Linux Kernel 2.6.13 benutzen, inotify muss eincompiliert sein. Dies sollten alle halbwegs aktuellen Distributionen bieten, CentOS 5.3 erfüllt die Anforderung.
- Ausserdem muss incron installiert werden. Die Quellen gibt es unter http://inotify.aiken.cz/, fertige Pakete sollte es aber für aktuelle Distributionen geben (für CentOS reicht ein yum install incron).
- Dann wird ein neuer User „drucker“ eingerichet, sein Heimatverzeichnis sei /home/drucker
- Es wird eine neue Regel für incron erzeugt, die dieses Verzeichnis überwacht. Dazu ruft man mit incrontab -e die Datei in den vi und ergänzt folgende Zeile:
/home/drucker IN_CLOSE_WRITE /usr/local/bin/lprspool.sh $@/$#
Dadurch wird immer beim Schliessen eines Datei-Schreibvorganges in /home/drucker das Script /usr/local/bin/lprspool.sh aufgerufen. In diesem Script schreibt man dann die Konvertierungs- und Druckbefehle.
Mein Beispielscript lprspool.sh ist hier herunterladbar.
Mehr zu incron steht unter http://linux-aha.de/wordpress/tag/inotify/.
Verbindet man sich mit SAFE2 zum Linux Server und benutzt den User „drucker“, so sollte eine übertragene Postscript.GS00 Datei nach kurzer Verzögerung zum Drucker geschickt werden.
Für den Apple IIGS existiert eine TCP/IP Implementierung namens Marinetti (Homepage). Marinetti kann sowohl echte Ethernetkarten wie die Uthernetkarte bedienen (Bezugsquelle) als auch per SLIP oder PPP ein Nullmodemkabel bedienen. Im folgenden sind die Installationsschritte für den Apple IIGS und einen Linux-PC (als PPP Server) beschrieben.
Voraussetzungen
- Ein Nullmodem-Kabel mit passendem Stecker für Apple IIGS und PC (Tipps siehe hier). Dieses wird an die Modemschnittstelle des IIGS angeschlossen.
- System 6.0.1 auf dem Apple IIGS
- Ein Linux-PC, z.B. mit CentOS 5.3 wie in meinem Netz
Apple IIGS Marinetti installieren und konfigurieren
- Marinetti downloaden von http://www.apple2.org/marinetti/. Benötigt wird das Paket Marinetti3.0b1.SHK.
- Marinetti mittels Apple Kermit und Linux cKermit auf den Apple IIGS transferieren (siehe hier).
- Das Archiv mit GS ShrinkIt auspacken.
- Das Installationsprogramm aufrufen und gemäss der Anweisungen installieren
- Über das Control Panel nun die Baudrate der Modem-Schnittstelle auf 19200 Bit/s einstellen (über Apfel-Ctrl-ESC erreichbar).
- Aus dem Apfel-Menü von System 6.0.1 das Control Panel aufrufen. Darin gibt es nun ein Applet „TCP/IP“:
- Das Applet erlaubt die Konfiguration und den Start der Netzverbindung:
- Unter „Setup Connection“ wird nur die DNS Adresse eingetragen und als Link Layer „PPP (scripted)“ ausgewählt, alle anderen Einstellungen bleiben unverändert:
- Wenn der Linux-Server richtig eingerichtet ist, sollte mit „Connect to network“ die Verbindung aufgebaut werden können.
PPP Server auf Linux-PC
Die nachfolgende Konfiguration ist nur angerissen und setzt einiges voraus: PPP Daemon ist installiert, die serielle Schnittstelle funktioniert hardwareseitig (ein Blick in dmesg hilft !), es wird die 2.Schnittstelle (/dev/ttyS1) verwendet, PPP wird nicht für andere Zwecke gebaucht, die lokale Firewall akzeptiert Pakete von PPP-Interface usw.
/etc/ppp/options:
crtscts
lock
proxyarp
ms-dns 192.168.0.200
192.168.0.200:192.168.0.201
19200
/etc/inittab (Ausschnitt, am Dateiende):
pd:2345:respawn:/usr/sbin/pppd /dev/ttyS1 nodetach
Mit init q (als root) liest init dann seine Konfiguration neu ein und der PPP Daemon sollte laufen.
Apple IIGS SAFE2 FTP Client installieren
- SAFE2 ist ein brauchbarer FTP Client für den Apple IIGS und ist hier herunterzuladen: http://www.wannop.info/speccie/dwn.html (Safe2 Version 2.2.2 vom 24.09.2010- also ganz neue Software!)
- Das Archiv wird wieder mit GS ShrinkIt ausgepackt
- Die Datei Safe2 ist das eigentliche Programm
- Die Fonts Safe8 und Sharten16 müssen manuell in das /System/Fonts Verzeichnis kopiert werden
- Aus dem Verzeichnis TimeZone muss die Datei Timezone nach /System/CDevs und die Datei Tool056 nach /System/Tools kopiert werden.
- Jetzt muss der Apple IIGS neu gestartet werden
- Anschliessend ist mittels dem Control Panel und dem Applet „Time Zone“ die passende Zeitzone einzustellen
- Das Programm kann dann gestartet werden und ist in der Bedienung eigentlich selbsterklärend. Näheres steht in der Doku, die dem Archiv beigefügt ist (hierzu das Programm Teach von der System 6.0.1 System Tools 2 Disk kopieren).
Mit dieser Installation sind Downloads mit einer Geschwindigkeit von ca. 1 KByte/sek. möglich.
Im Internet existieren viele Sites mit Software-Images für den Apple II. Doch wie wandern diese Images vom PC auf den Apple ? Im folgenden meine Erfahrungen: Der einfachste Weg für den Datentransfer zwischen PC und Apple ist eine serielle Verbindung. Voraussetzung ist:
- eine serielle Schnittstelle im Applez.B. die Super Serial Card oder die eingebaute Schnittstelle im Apple II GS
- ein passendes Kabel
Achtung: Die nachfolgende Anleitung ist sollte richtig sein, die Nutzung geschieht aber auf eigene Gefahr. Für Schäden wird also nicht gehaftet !
Während die Super Serial Card Standard-Sub-D Buchsen benutzt, ist es beim GS schon schwieriger. Die Apple-seitige Buchse ist eine Mini-DIN 8 Buchse (MD8). Die Pins sind wie folgt nummeriert:
MD8 Buchse Aufsicht MD8 Stecker Aufsicht
6 7 8 8 7 6
3 4 5 5 4 3
1 2 2 1
Folgende Signale liegen an:
- Handshake Out (DTR)
- Handshake In (DSR)
- Transmit Data Minus
- Masse
- Recieve Data Minus
- Transmit Data Plus
- DCD
- Recieve Data Plus
Ein Nullmodem Kabel mit 9 poliger Sub-D Buchse ist wie folgt verdrahtet (MD8 auf Sub-D):
3 + 2
5 + 3
4,8 + 5
2 + 7
1 + 1,6,8
7 + 4
Einen entsprechenden Stecker erhält man z.B. bei CONRAD für etwa EUR 1,- Damit lässt sich ein passendes Kabel basteln, sofern man eine ruhige Hand und einen feinen Lötkolben hat; die Pins des MD8 Steckers liegen dicht beieinander.
Mit etwas Glück erhält man bei GRAVIS ein passendes Kabel Sub-D 9 Polig auf MD8; diese Kabel sind als Modem-Kabel auch bei älteren Macintosh Modellen verwendet worden. Auch ein MD8-MD8 Kabel könnte einiges erleichtern, da man nach Durchtrennen
des Kabels nur an einer Seite eine Sub-D Buchse anlöten muss.
Übertragungssoftware
Hier liegt ein „Henne-Ei“ Problem vor: Wie bekommt man mit serieller Übertragung ein Programm für serielle Übertragung auf den Apple ? Dank der IN#x und PR#x Befehle des Apple geht das glückerlicherweise ganz einfach. Das Programm Apple Disk Transfer übertragt sich mit diesem Mechanismus sehr einfach. ADT kann dann Disk-Images von einem der Apple-FTP Server über den PC übertragen.Der Complete Guide on using ADT beschreibt dies ausführlich.
Links zum Thema
Die CFFA3000 Karte ermöglicht es, Compact Flash Karten und USB Sticks als Disketten- und Festplattenersatz in Apple II Rechnern zu verwenden. Auf FAT16- oder FAT32 formattieren Speichermedien können Image-Dateien angelegt werden, aus dem Internet heruntergeladene Images können als Disketten gemountet werden usw.. Auch ein bootfähiges Festplattenimage mit Apple GEOS ist so schnell erzeugt. Hier kommt ein Schritt-für-Schritt Protokoll meiner Einrichtung:
Festplattenimage erzeugen
- Ein bestehendes GS/OS Image auf die CF-Karte kopieren, z.B. aus dem KEGS Emulatorpaket: http://www.emaculation.com/kegs/gsosdisk.zip
- Apple mit CFFA3000 und eingelegter CF-Karte starten, beim Boot die Taste m drücken, um in das Verwaltungsmenü der Karte zu kommen.
- Mit Punkt 6 = „New blank disk image“ auswählen und ein 32 MB grosses Image (Maximum für ProDOS) mit einem passenden Namen, z.B. GEOSHD anlegen.
- Das GS/OS Image unter Punkt 4 = „SmartPort Assignments“ mounten und mit Ctrl-B den Apple neu booten
- Sobald GS/OS läuft, mit Ctrl-Apfel-ESC in das Verwaltungsmenü der Karte wechseln und unter Punkt 4 = „SmartPort Assignments“ das GEOSHD-Image als SmartPort Disk mounten.
- Zurück nach GS/OS wechseln (ESC), das neue Volume wird erkannt und zum initialisieren angeboten. Der Volumename sollte entsprechend der Imagedatei gewählt werden, also auch GEOSHD.
Damit ist das Image ersteinmal vorbereitet.
ProDOS und GEOS installieren
Zunächst muss ProDOS8 installiert werden:
- Ein bootfähiges Image gibt es hier: http://mirrors.apple2.org.za/ftp.apple.asimov.net/images/masters/prodos/prodos402.dsk. Das Image kommt auf einen USB Stick.
- Den Stick an die CFFA3000 anschliessen und im Verwaltungsmenü der Karte unter Punkt 2- „Disk II Assignments“ das ProDOS Image auf Disk 1 zuordnen.
- Anschliessend unter Punkt 4 = „SmartPort Assignments“ das GS/OS Image abmelden und den Apple neu booten.
- Der Boot wird jetzt vom SmartPort versucht, was mit der Meldung „Unable to load ProDOS“ fehlschlägt. Nach einem Reset (Ctrl-Resetknopf) kann aber mit „PR#6“ vom ProDOS Image gebootet werden.
- Mit
- SYSUTIL.SYSTEM
wird dann das Verwaltungsmenü aufgerufen. Über das Menü muss nun das Festplatteimage erneut formattiert werden (Auswahl mit Volumenamen GEOSHD).
- Anschliessend wird der gesamte Inhalt der ProDOS Diskette auf das Image kopiert (auch aus dem Menü heraus).
- Ein erneuter Boot des Apple sollte jetzt ProDOS vom Festplattenimage laden.
GEOS installieren
- GEOS ist in einer Komplettversion über CALL A.P.P.L.E. zu bekommen: ftp://ftp.callapple.org/pub/GEOS-Apple2-CD.zip
- Alle Diskimages müssen auf einen USB Stick, anschliessend kommt der in die CFFA3000 und es wird das Image GEOSD1S1.dsk gemountet
- Dann wird wieder nach ProDOS gebootet und anschliessend mit „PR#6“ die GEOS Disk.
- Unter „appls“ findet sich das Programm Disk Maker. Dieses führt menügesteuert durch die Installation. Ziel ist das Image GEOSHD
- Nach Abschluss der Installation bootet man wieder das Image und startet mit
- GEOS.SYSTEM
das installierte GEOS. Es läuft dann ein einfacher Konfigurationsdialog ab. Dieser fragt nach den Treiberdisketten, das sind die Images GEOSD2S1.dsk und GEOSD2S2.dsk
- Nach Abschluss der Konfiguration muss man nochmals das Image GEOSD1S1.dsk mounten und den Ordner SYSTEM auf GEOSHD kopieren. Dazu klickt man diesen einmal an, zieht ihn auf das GEOSHD Icon und klickt erneut. Nach einiger Zeit ist die Kopie abgeschlossen und der Mauspfeil gehorcht wieder.
- Nach einem erneuten Boot sollte GEOS jetzt wie oben normal vom Image starten.
Auf den anderen Disks sind Anwendungen wie GEOWRITE und GEOPAINT, die Disketten können einfach auf das Image kopiert werden.
Wenn man nicht nach jedem Start manuell GEOS starten will, hilft ein HELLO Programm:
10 D$=CHR(4)
20 PRINT D$"- GEOS.SYSTEM"
Das wird einfach vom BASIC.SYSTEM Prompt aus eingegeben und mit SAVE HELLO auf dem Image gespeichert (der Name ist verbindlich). Das Programm wird ähnlich einer AUTOEXEC.BAT beim Boot ausgeführt und startet GEOS.
Hier sind die Pinbelegungen der seriellen Mäuse beim Ur-Macintosh, Apple //c (und //e), Atari ST und AMIGA einmal nebeneinander gestellt. Den Mäusen sagt man den gleichen internen Aufbau nach, es sollten sich also Adapter löten lassen.
Pin am DSUB-9 Male Stecker |
Ur-Macintosh |
Apple //c,e |
Atari ST |
AMIGA |
Amstrad / Schneider XT 1512 |
1 |
GND |
Mouse ID/ Button 1 |
XB |
YA |
XA |
2 |
VCC |
+5V |
XA |
XA |
XB |
3 |
|
GND |
YB |
YB |
YA |
4 |
XA |
XA=XDIR |
YA |
XB |
YB |
5 |
XB |
XB=XMOVE |
|
|
|
6 |
|
|
Button 0 |
Button 0 |
Button 0 |
7 |
Button 0 |
Button 0 |
VCC |
VCC |
+5V DC |
8 |
YA |
YA=YDIR |
GND |
GND |
GND |
9 |
YB |
YB=YMOVE |
Button 1 |
Button 1 |
Button 1 |
Die Macintosh-Maus am Ur-Mac ist noch eine serielle Maus, bei den späteren Modellen wurde der Apple Desktop Bus eingeführt und die Maus gemeinsam mit der Tastatur an diese Schnittstelle gehängt.
Nachdem ich immer wieder nach der richtigen Pinbelegung suche, dokumentiere ich die Belegung der DIN Buchse und Mini-DIN Buchse nun hier.
Das Pinout am Apple IIc ist folgendermassen:
Pin |
DIN Position |
Signal Name |
1 |
4 Uhr |
Data Terminal Ready |
2 |
5 Uhr |
Transmit Data |
3 |
6 Uhr |
Signal Ground |
4 |
7 Uhr |
Receive Data |
5 |
8 Uhr |
Data Set Ready |
Das Pinout am Imagewriter ist laut Manual:
Pin |
Signal Name |
1 |
DTR |
2 |
DSR |
3 |
TxD- |
4 |
Signal Ground |
5 |
RxD- |
6 |
TxD+ |
7 |
not connected |
8 |
RxD+ |
Pins sind dabei folgendermassen nummeriert:
Obere Dreierreihe: 8 7 6
Mitte: 5 4 3
untere Zweierreihe: 2 1
Quelle:
www.georg-basse.de
|