Technische Daten | |
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Erscheinungsjahr | 1992 |
Hersteller | Amiga Technologies GmbH |
Prozesor Taktfrequenz |
Motorola 68000 mit 7,09 Mhz |
Arbeitsspeicher | 1 MB Chipram on board 1 MB Speichererweiterung per Trapdoor |
Grafikchip Auflösung |
ECS Chipsatz („Hires Denise“) 320×256 bis 1280×200 oder 1280×256 Pixel (interlaced) und max. 4096 Farben je nach Auflösung |
Soundchip | ECS Chipsatz (MOS 8264 „Paula“) |
Massenspeicher | 3,5″ Disk, 880kBytes interner IDE-Anschluss für 2,5 Zoll Notebook-Festplatten hier mit CF/IDE Adapter und 4GB CF Karte |
Schnittstellen | Seriell Parallel Stereo Audio Out RGB Video Amiga-Maus Joystick Composite Video Out PCMCIA Einschub Expansion Port links Trapdoor Port im Geräteboden für Speichererweiterungen |
Netzwerk | (kein) |
Weitere Besonderheiten | I/O Chip: MOS 8375 „Fat Agnus“ Elkos gegen moderne Bauteile getauscht |
Betriebssystem | Kickstart 2.05 (37.300) Workbench 2.04 |
Neupreis | ca. DM 792,- |
Der AMIGA 600 wurde 1992 vorgestellt und bietet gegenüber dem A500 einige Verbesserungen in der Grafik und in der Ausstattung (PCMCIA- und IDE-Schnittstelle). Das neue Kickstart 2.05 verfügt zwar über zahlreiche Verbesserungen, ist aber nicht vollständig kompatibel zu Kickstart 1.3. Dadurch laufen viele für den A500 entwickelten Programme und Spiele nicht auf dem A600. Deshalb und auch aufgrund der ansonsten mageren Hardware (Leistungsdaten etwa wie A500, aber kein 10er Block auf der Tastatur) wurde der Rechner ursprünglich nicht sonderlich am Markt angenommen. Letztlich ist der Rechner von den Leistungsdaten nur wenig gegenüber dem 8 Jahre älteren AMIGA 1000 Ur-Modell verbessert. Der verbaute Motorola 68000 Prozessor mit seiner geringen Taktfrequenz war 1992 bereits hoffnungsos veraltet, schliesslich war mit dem 68040 seit 1990 bereits die 4.Generation der Familie auf dem Markt. Der Flopp des A600 war einer der Gründe für das Scheitern von Commodore im Jahr 1994.
Das Mainboard wurde fast komplett in SMD Technik hergestellt. Dies gilt auch für die verwendeten Elektrolyt-Kondensatoren. Diese neigen heute (2016) zum Auslaufen und sind schwerer austauschbar als konventionell gelötete Bauteile. Ohne den Tausch neigt der A600 zu Abstürzen bis hin zum Totaldefekt.
Heute ist der A600 durchaus beliebt: Er ist kompakt, besitzt bereits eine IDE Schnittstelle und mit PCMCIA ua. die Möglichkeit, einen Ethernetanschluss nachzurüsten und es existieren von Drittherstellern sowohl CPU Aufrüstungen als auch weitere Hardware.
Erfahrungen |
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Hier stehen meine Erfahrungen mit dem Amiga:
- 09.10.: AmiTCP und 3COM 3c589 PCMCIA Karte (Update)
- 09.10.: Atari ST oder Amiga Disketten unter Linux lesen
- 12.09.: Serielle Mäuse am Macintosh, Atari ST, AMIGA und Apple //c und anderen
- 09.09.: Squirrel SCSI am AMIGA 1200
Datenaustausch zwischen dem Amiga 500 und anderen Systemen |
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Wege zum Datenaustausch
Normalerweise ist es möglich, Amiga-Disketten auch auf einem PC zu beschreiben (CrossDOS). Über den PCMCIA Slot lassen sich zusammen mit einem FAT Dateisystem auch CF Karten oder (per Adapter) SDCards zum Datenaustausch verwenden.
Wichtige Software und verwendete Dateiformate
Die Tabelle zur Konvertierung von Dateiformaten nennt Wege, wie Dateien aus den folgenden Programmen in andere Formate konvertiert werden können.
Der Amiga 600 in Aktion |
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