DEC VAXStation 4000 VLC

DEC VAXStation 4000 VLC

Technische Daten
Erscheinungsjahr 1991
Hersteller Digital Equipment Corporation
Prozesor
Taktfrequenz
Prozessor KA48, SOC, 25MHz, 6 KB cache
Arbeitsspeicher 24 MB RAM (als 6×4 MB SIMM Bausteine, 72-polig mit Parity)
Grafikchip
Auflösung
RGB Grafikkarte mit 3W3 Anschluss
Soundchip (Keiner)
Massenspeicher 245 MB SCSI Festplatte, 50-polig, intern
Panasonic SCSI CDROM CR 504J (auf 512 Bytes/Sektor per Jumper eingestellt)
Schnittstellen Tastatur (DEC LK-401 Tastatur)
SCSI (50 pol. Centronics)
Seriell (Drucker)
Seriell (Terminal, DEC MMJ)
Maus
Modem
AUI Anschluss für Ethernet-Transciever
Netzwerk Ethernet (TX Transciever an AUI)
Weitere Besonderheiten Das Kürzel SOC in der Prozessorbezeichnung bedeutet „system on a chip“, denn ein Prozessor CVAX 78034, der CoProzessor CFPA, ein Clock chip, und die 6 KB second level cache wurden auf einem einzigen Chip integriert
Betriebssystem DEC OpenVMS 7.3
Neupreis ca. DM 12.000,-

Die DEC VAXStation 4000 Modell 30 (auch VLC genannt) ist ein Einstiegsmodell in die ganz eigene Welt von Digital Equipment (DEC) und dem Betriebssystem VMS (virtual memory system). Sie wurde am 30.Oktober 1991 vorgestellt.

Die VLC („very low cost“) ist das kleinste Modell der VAX-Reihe von DEC und auch der VAX 4000 Familie. Das Gehäuse ist flach (ca. 2 Höheneinheiten) und beherbergt das Motherboard, das Netzteil, die Festplatte und ein Zusatzboard mit Grafikchip und Anschlüssen. Nach aussen hin bietet die VLC einen SCSI Anschluss, einen AUI Port (Netzwerk), einen DEC-spezifischen Terminalport, einen 3W3 Anschluss (RGB) für Monitore, eine serielle Schnittstelle (25 polig DSUB Stecker) für Drucker, ein DEC-eigener Mausanschluss sowie zwei Schnittstellen (6MMJ Stecker) für Tastatur und Modem. Mit einem DIP Schalter lässt sich das System zwischen Tastatur- und Terminalbetrieb („headless“) umschalten; in der „headless“ Betriebsart gehen Bootmeldungen bereits auf das serielle Terminal. Zur Fehlersuche sind an der Rückseite 8 Status-LEDs vorhanden.
Als Tastatur verwende ich eine DEC LK-401 Tastatur von einem DEC VT420 Terminal, ein Adapter auf PS/2 oder USB Tastaturen existiert nicht. Der Videoanschluss erfordert einen Adapter zum Betrieb an VGA-Monitoren. Hier benutze ich einen „3W3 zu BNC“ Adapterkabel, das seinerseits mit BNC Verbindern mit einem SUN „VGA zu BNC“ Kabel verbunden ist. Direkte „3w3 auf VGA“ Kabel sind extrem selten zu bekommen.
Das Betriebssystem OpenVMS wird aufgrund einer Vereinbarung zwischen DEC (die von Compaq übernommen wurden, welches seinerseits nun zu Hewlett Packard gehört) und dem US-Verteidigungsministerium weiterhin supported. HP hat ausserdem ein Hobbyisten-Programm aufgelegt, über das kostenlos Lizenzen für OpenVMS an Privatpersonen ohne kommerzielle Interessen ausgegeben werden.

Pfad zum Datenaustausch
Die VLC verfügt über einen 50-poligen SCSI Anschluss, über den auch ein CDROM Laufwerk angeschlossen werden kann. Ausserdem ist ein Ethernet-Anschluss (AUI Anschluss, benötigt einen passenden Transciever) vorhanden, die VLC kann also in ein Ethernetnetz integriert werden.

Erfahrungen

Hier stehen meine Erfahrungen mit der Vaxstation und VMS:

 

Wichtige Software und verwendete Dateiformate

(derzeit noch offen)