In meiner Sammlung befinden sich auch einige Massenspeichersysteme, die heute nicht mehr ganz so gebräuchlich sind:
Iomega ZIP Drive
Hersteller | : Iomega |
Jahr | : 1994 |
Speicherkapazität | : 100 MByte |
Funktionsprinzip | : Floppy Disk |
Schnittstelle | : Parallel Port / SCSI / PATA |
Beschreibung: Das ZIP Drive ist ein Wechselspeicher-Laufwerk für Datenträger mit einer Kapazität von 100 MB. Diese bestehen aus festen Kunststoffkassetten mit einer rotierbaren, flexiblen Magnetfolie ähnlich einer 3,5 Zoll Floppy Disk. ZIP Drives waren einige Zeit lang als Ersatz für Floppy Disks in Gebrauch, weil sie höhere Speicherkapazitäten boten. Intern waren die ZIP Drives mit einer SCSI Schnittstelle versehen, der Parallelport wurde durch einen internen SCSI-to-Parallel Adapter realisiert. Zu ihrer Zeit waren SCSI Schnittstellen zwar gebräuchlich, aber teuer und selten in PC’s anzutreffen. Die Parallelport-Variante war beliebt, weil sie an den meisten Rechnern funktionierte. Iomega lieferte auch einen „Gast“ Treiber aus, der ohne Installation gestartet werden konnte und damit auch an fremden Rechnern sofort Zugriff auf das ZIP Drive erlaubte. Iomega brachte im Laufe der Zeit mehrere Revisionen des ZIP Drive heraus, die Kapazitäten bis 750 MB boten. Neben Parallelportmodellen waren auch SCSI und USB Versionen verfügbar. ZIP Drives dienen mir als als grosse, beschriebbare Medien und zur lokalen Datensicherungan vielen Rechnerarchitekturen, sowohl als interne als auch als externe Modelle. Mein Parallelport-Drive arbeitet gegenwärtig an meinem Acorn RiscPC, meine SUN Sparcstation und mein Apple PowerBook besitzen externe SCSI Modell, interne PATA Geräte stecken in meinem Milan sowie in meinem Arbeitsplatz-PC (Linux). |
Iomega JAZ Drive
Hersteller | : Iomega |
Jahr | : 1995 |
Speicherkapazität | : 1 GByte |
Funktionsprinzip | : Wechsel-Festplattenlaufwerk |
Schnittstelle | : SCSI-2 |
Beschreibung: Das JAZ Drive ist ein Wechsel-Festplattenlaufwerk für Datenträger mit einer Kapazität von 1 GByte. Diese bestehen aus festen Kunststoffkassetten mit einer rotierbaren, Magnetplatte. JAZ Drives waren einige Zeit lang als externe Festplatten in Gebrauch, meistens mit SCSI Schnittstellen
Iomega brachte im Laufe der Zeit mehrere Revisionen des JAZ Drive heraus, die Kapazitäten bis 2 GByte boten. Neben SCSI Schnittstellen waren auch Parallelport- und USB-Versionen verfügbar. Mein JAZ Drive arbeitet gegenwärtig an meiner NeXTStation als externe Festplatte und beherbergt Daten und ausführbare Programme. |
HP SureStor DDS4 Laufwerk
Hersteller | : Hewlett Packard |
Jahr | : 1999 (?) |
Speicherkapazität | : 4 GByte unkomprimiert |
Funktionsprinzip | : Magnetbandlaufwerk, DAT/DDS |
Schnittstelle | : SCSI-2 |
Beschreibung: Das HP Sure Stor Laufwerk ist ein DDS-4 (DAT) Bandlaufwerk für Magnetbandkassetten. Die Aufzeichnung arbeitet ähnlich den früher üblichen Videorecordern im Schrägspurverfahren. Hierbei zeichnet ein rotierender Magnetkopf diagonal zur Laufrichtung des Bandes in kleine „Häppchen“ auf dem Magnetband auf. Dadurch wird eine hohe Schreibdichte auf dem Band erreicht. Der Preis hierfür ist eine starke mechanische Belastung des Bandes und damit eine geringere Lebensdauer.
Mein Laufwerk wird gegenwärtig an meinem Linux-Server betrieben und dient der Datensicherung. |
Atari Card Reader HPC-301
Hersteller | : Atari |
Jahr | : 1989 |
Speicherkapazität | : je nach Speicherkarte bis 128kB |
Funktionsprinzip | : Lesegerät für batteriegepufferte RAM Karten |
Schnittstelle | : proprietäte Schnittstelle |
Beschreibung: Der ebenfalls 1989 auf den Markt gekommene Organizer Atari Portfolio benutzt als Wechselspeicher kleine RAM Karten. Diese sind etwa so gross wie PCMCIA Flashkarten, verfügen aber nicht über Flash Speicher, sondern über batteriegepuffertes RAM. Hierzu wird eine kleine Kopfzelle als Batterie verwendet. Der Card Reader ermöglicht es, diese Karten auch am PC zu lesen und zu schreiben. Der Leser besteht aus zwei Komponenten, nämlich dem gezeigten Lesegerät selbst und einer ISA 8-Bit Karte für den PC. Der mitgelieferte Treiber funktioniert nur unter MSDOS. |