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OpenStep 4.2 (Intel) installieren

Installation

Bei der Installation von OpenStep 4.2 für Intel-PCs sind einige Dinge zu beachten. Hier eine Liste meiner Erfahrungen:

  1. Neben der Boot- und der Driver-Floppy wird auch die 1.Floppy mit den Beta-Treibern benötigt (siehe http://www.nextcomputers.org/NeXTfiles/Software/OPENSTEP/Floppy_Images/. Diese enthält einen Treiber für Dual-EIDE Ports, wie sie in den meisten PC’s der Vor-SATA Zeit üblich waren.
  2. Im BIOS sollten die Festplatten im Modus LARGE betrieben werden. Bei den Einstellungen LBA oder NORMAL kann es Probleme geben: Die Installation läuft zwar ohne Fehler durch, anschliessend ist die Festplatte aber unpartitioniert und es kann nicht gebootet werden.
  3. Installationsbeschreibung:
    • mit Boot-Floppy starten
    • Bei Aufforderung Driver Floppy einlegen
    • Der Treiber für den Controller für das CDROM Laufwerk muss dann gewählt werden. Hier die Beta Driver Floppy 1 einlegen und mit „8“ einlesen
    • Mit „7“ bis an das Ende der Liste gehen und „Primary/Sencodary(Dual) EIDE/ATAPI Device Controller (v4.03)“ auswählen
    • Danach ist der Treiber für den Controller für die Festplatte geforert. Hier ebenfalls diesen Treiber wählen.
    • Das System lädt dann MACH von der CDROM, lässt einen die Platte auswählen und schlägt eine Partitionierung vor. Es ist eine gute Idee, sich mit der manuellen Partitionierung die Platte anzusehen. Wenn die Grösse dort falsch ist, wird die Installation fehlschlagen.

Konfiguration

Zur Konfiguration einiger wichtiger Funktionen:

  1. DNS Client
    Die Datei /etc/resolv.conf muss manuell angelegt werden. Darin sind Domain und DNS Server einzutragen:

    domain zuhause.test
    nameserver 8.8.8.8

  2. Zur Installation von mit GNU ZIP gepackten TAR-Archiven muss man ein bisschen die Pipes strapazieren, weil OpenStep nicht GNU tar enthält:

    cat datei.tgz | gzip -d | tar -xvf -

Apple IIGS druckt über das Netz

Mein Apple IIGS verfügt nicht über einen passenden lokalen Drucker. In meinem kleinen Heimnetz befindet sich aber ein Drucker, den ich von meinem Linux Server aus ansprechen kann. Um darauf von GS/OS 6.0.1 zu drucken, gibt es mehrere Wege.

Drucken mit JetDirect

Für den Apple IIGS existiert mit TreeHugger ein Client für HP JetDirect zur Verfügung. Das Paket muss entpackt werden (GS ShrinkIt), die Datei aus „Drivers“ ist nach System,Drivers, die aus CDevs nach System, CDevs zu verschieben.

Der JetDirect Client allein macht aber noch keine Ausdrucke, es ist auch ein Druckertreiber erforderlich, der meinen HP ColorLaser bedienen kann. Hier hilft das Paket Independence, es enthält in der von www.whatisthe2gs.apple2.org.za/ downloadbaren Version Treiber für HP DeskJet und HP LaserJet Drucker. Das 2mg-Archiv will mit Asivmov2 auf eine Diskette transferiert werden, es enthält einen Installer für die einzelnen Treiber. Ich habe den HP Laserwriter IIP Treiber in Verwendung.

Zur Konfiguration sind dann noch folgende Schritte nötig:

  1. Im Control Panel unter DC.Printers „TreeHugger“ und „HP LaserJet IIP/III“ auswählen. DC.Printers ist ein Auswahl-CDA, das eigentlich zwischen serieller und paralleler Schnittstelle umschaltet und kommt mit der Parallelport-Druckerunterstützung.
  2. Im Control Panel unter TreeHugger einen neuen Drucker definieren und IP-Adresse und Port (eigentlich immer Port 9100) eintragen, z.B. 192.168.0.10:9100

Aus der Anwendung heraus kann dann direkt gedruckt werden.

Bekannte Probleme:

  1. Mit dem Apple Laserwriter Treiber der GS/OS Disketten klappt anscheinend kein Ausdruck . Mit einem Netzsniffer liess sich erkennen, das zwar ein TCP „SYN“ geschickt wird und der Printserver mit „ACK“ antwortet, der Apple IIGS dann aber mit einem „RST“ antwortet, die Verbindung also zurücksetzt.

Drucken mit Postscript und FTP

Alternativ zum JetDirect Ansatz habe ich erfolgreich einen Weg zum Erzeugen von PostScript Dateien auf dem Apple IIGS und der Übertragung zum Druckserver per FTP beschritten.

Die nachfolgende Anleitung zeigt die erforderlichen Schritte für den Ausdruck

  1. PostScript Dateien aus beliebigen GS/OS Anwendungen erstellen
  2. Datei auf den Linux Server übertragen
  3. PostScript aufbereiten
  4. Automatisch ausdrucken

Schritt 1: PostScript Dateien erzeugen

Voraussetzung ist GS/OS 6.0.1 auf dem Apple IIGS. Für dieses Betriebssystem hat Apple bereits einen Apple LaserWriter Treiber beigefügt.

  • Das Installationsprogramm von der 1. Diskette starten
  • Die richtige Zieldisk auswählen (meine Festplatte kennt vier Partitionen)
  • Installation anpassen und den Druckertreiber „Apple Laserwriter“ auswählen (wird von der System Tools 2- Disk installiert)
  • Im Control Panel den LaserWriter auswählen; dabei ist es egal, dass dieser nicht lokal angeschlossen ist.
  • Nach Abschluss der Installation die Datei „SCC.Manager“ aus System, Drivers wieder löschen (AppleTalk Manager, wird nicht gebraucht)

Aus einer Anwendung heraus (z.B. Teach) kann man nun den Druckerdialog aufrufen und bei gedrückter Tastenkombination „Apfeltaste F“ den OK-Button klicken. Dann erzeugt der Treiber eine PostScript Datei unter System, Drivers mit dem Namen Postscript.GSxx, wobei xx eine automatisch vergebene, laufende Nummer ist.

Schritt 2: Datei übertragen

Eigentlich ist das der einfachste Teil- wenn man gemäss des Artikels
Apple IIGS mit TCP/IP und FTP schon Marinetti eingerichtet hat und SAFE2 als FTP Client funktioniert.

Auf diesem Weg muss nun die Postscript.GS00 Datei auf den Linux Server übertragen werden.

Schritt 3: PostScript bereinigen

Diese Datei birgt noch zwei Probleme: Sie enthält eine Kopfzeile, die die meisten Postscript-Interpreter der Drucker aus dem Takt bringt. Statt Postscript zu interpretieren und zu rendern, wird dann nur der Quelltext ausgedruckt. Ausserdem handelt es sich um PostScript Level 2- Drucker erwarten aber oft PostScript Level 3.

Zum Bereinigen dient Ghostscript und das Kommando ps2ps, das PostScript Dateien anderer Level in korrekte Level 3 Dateien umwandeln kann:


ps2ps Postscript.GS00 out.ps

erzeugt die neue Datei out.ps mit sauberem PostScript. Ein Ausdruck könnte manuell am Server gestartet werden- aber das lässt sich zusammen mit diesem Schritt automatisieren.

Schritt 4: Automatischer Ausdruck

Um die Datei direkt nach dem FTP Transfer automatisch aufzubereiten und auszudrucken, ist folgendes Vorgehen nötig:

  • Der Server muss mindestens Linux Kernel 2.6.13 benutzen, inotify muss eincompiliert sein. Dies sollten alle halbwegs aktuellen Distributionen bieten, CentOS 5.3 erfüllt die Anforderung.
  • Ausserdem muss incron installiert werden. Die Quellen gibt es unter http://inotify.aiken.cz/, fertige Pakete sollte es aber für aktuelle Distributionen geben (für CentOS reicht ein yum install incron).
  • Dann wird ein neuer User „drucker“ eingerichet, sein Heimatverzeichnis sei /home/drucker
  • Es wird eine neue Regel für incron erzeugt, die dieses Verzeichnis überwacht. Dazu ruft man mit incrontab -e die Datei in den vi und ergänzt folgende Zeile:


    /home/drucker IN_CLOSE_WRITE /usr/local/bin/lprspool.sh $@/$#

    Dadurch wird immer beim Schliessen eines Datei-Schreibvorganges in /home/drucker das Script /usr/local/bin/lprspool.sh aufgerufen. In diesem Script schreibt man dann die Konvertierungs- und Druckbefehle.

    Mein Beispielscript lprspool.sh ist hier herunterladbar.

    Mehr zu incron steht unter http://linux-aha.de/wordpress/tag/inotify/.

Verbindet man sich mit SAFE2 zum Linux Server und benutzt den User „drucker“, so sollte eine übertragene Postscript.GS00 Datei nach kurzer Verzögerung zum Drucker geschickt werden.

Ethernet und TCP/IP im Acorn RiscPC konfigurieren

Für den Risc PC sind gebrauchte Netzwerkkarten zu einem halbwegs vernünftigen Preis erhältlich. Die Konfiguration sollte auf einem normal installierten RiscPC keine Probleme machen- leider scheint bei meinem Exemplar die Installation der Disk-Applikationen (das meiste Betriebssystem ist ja im ROM) etwas fehlerhaft zu sein. Hier ist das Ergebnis meiner Versuche:

Hardware

  1. Die Netzkarte habe ich von Acorn Public Domain Library (A.P.D.L.) in Grossbrittannien direkt bestellt. Die Karten sind gebraucht, dafür aber je nach Hersteller für 25,- bis 30,- € zu haben. [Update 18.11.2015] Leider ist seit dem Tod des ursprünglichen Betriebers, David Holden, der Verkauf von Hardware eingestellt wordem.
  2. Der Einbau ist vorwiegend ein mechanisches Problem: Das Abdeckblech im Gehäuse sitzt an zwei ausgestanzten Laschen, die mit sanfter Gewalt zusammengebogen werden wollen. Die Karte ist dann ganz einfach einzubauen und sitzt sicher am Slot fest (RiscPC Network Slot).
  3. Die Karte bringt ihre Module als Firmware mit, ist also „plug&play“. Aus einem Task Window heraus kann mit*RomModules der Status der ROM Module abgefragt werden, bei mir erscheint dann ua.


    2 Podule 8 EtherB 4.23 Active

    Die Ethernetkarte arbeitet also. Ein Selbsttest lässt sich dann mit ebtest ausführen, ein ebinfo liefert eine Kartenstatistik.

TCP/IP installieren (ohne UniBoot)

Bis RiscOS 3.6 muss der TCP/IP Stack manuell installiert werden- mein RiscPC 600 hat RiscOS 3.5, also ist eine Installation erforderlich. Ohne UniBoot muss das bestehende !Boot System gepatcht und TCP/IP manuell konfiguriert werden.

  1. Benötigt werden die Dateien
  2. Nach dem Entpacken von system.arc wird die Datei !SysMerge ausgeführt: In das Feld „Old System“ muss das Verzeichnis !Boot.Ressouces.!System gezogen werden (!Boot mit Shift-Rechter-Doppelklick öffnen), nach „New System“ das eben entpackte !System-Verzeichnis.
  3. !Internet wandert nach dem Entpacken nach !Boot.Choices.Boot.Tasks, damit es nach dem Boot automatisch ausgeführt wird.
  4. Anschliessend wird die Datei mit Shift-Linksklick geöffnet und die Datei !Configure in den Editor gezogen. Dort findet die Konfiguration in Form von Variablendefinitionen statt. Alle Einträge, die mit einem vertikalen Strich (|) beginnen, sind Kommentare- bei Einträgen, die man ändert, muss dieses Symbol also gelöscht werden. Meine Konfiguration vergibt den Hostnamen „brandy“, die IP-Adresse 192.168.0.98 mit der Netzmaske 255.255.255.0 für meine Netzkarte (EtherB) :


    Set Inet$Hostname brandy
    Set Inet$EtherIPAddr 192.168.0.98
    Set Inet$EtherIPMask 255.255.255.0
    Set Inet$EtherDevice "EtherB"

  5. Für das Default-Gateway habe ich nur diese Möglichkeit gefunden:
    • In !Boot.Choices.Boot.Tasks eine Textdatei ifcfg.eb0 anlegen und den Typ „Obey“ vergeben
    • Inhalt der Datei ist die Netzkonfiguration:


      route -e default 1.2.3.1

TCP/IP installieren (mit UniBoot)

Uniboot ist eine von Acorn für RiscOS 3.5 nachträglich eingeführte Boot- und Konfigurationsstruktur. Um ein normales RiscOS 3.5 mit Uniboot auszustatten, benötigt man folgende Dateien:

Die Umstellung auf UniBoot geht dann folgendermassen:

  1. Beide Dateien auf den RiscPC übertragen
  2. ZipEE will den Dateityp &FF8 erhalten, danach entpackt sich das Archiv mit einem Doppelklick in das Hauptverzeichnis und kann von dort gestartet werden.
  3. !Boot nach !Boot_old umbenennen
  4. uniboot.zip auf das ZipEE Icon ziehen und das darin enthaltene !Boot in das Hauptverzeichnis der Bootplatte legen.
  5. Nach Abschluss des Entpackens den Rechner neu starten
  6. Wenn man Updates nach !Boot installiert hatte. müssen diese neu eingespielt werden. Dies kann z.B. für TBox von http://www.iyonix.com/32bit/download/TBox.zip nötig sein.

Mit UniBoot ist auch !Internet und das erforderliche Systemupdate vorhanden. Man kann nun alle Interneteinstellungen aus dem Konfigurationsmenü heraus vornehmen. Dies ist hier ausführlich beschrieben:
http://www.arcsite.de/magazin/praxis/lan/index.html

Atari ST und Linux mit Nullmodem verbinden

Zum Datenaustausch zwischen Linux und einem Atari ST bietet sich in Ermangelung von verfügbaren Netzwerkkarten für den Atari eine Verbindung per Nullmodemkabel an. Folgende Schritte sind n&oouml;tig:

  1. Die serielle Schnittstelle des Atari (25-polig, Male) mit der seriellen Schnittstelle des PC (meist 9-polig, Male) mit Nullmodemkabel verbinden.
  2. Auf der Linux-Seite (hier: CentOS 5.4) einen getty-Prozess starten. Hierzu am Ende der Datei /etc/inittab ergänzen (root-Rechte erforderlich):

    ag:2345:respawn:/sbin/agetty -h ttyS0 19200 vt52
     

    und mittels Befehl init q den Initprozess um Neueinlesen und Starten des getty-Prozesses bitten (mit ps -ax kontrollieren).

  3. Das Programm Teddy Term von http://www.chebucto.ns.ca/software/atariST/comm/tterm214.zip herunterladen und per Diskette auf den Atari übertragen, entpacken und starten.
  4. Mit der linken Maustaste öffnet sich ein Menü, dort kann unter Modem Configuration die Bitrate auf 19200 Bits/s eingestellt werden.
  5. Nach Drücken der Eingabetaste sollte sich der Login-Prompt des Linuxrechners zeigen.
  6. Auf der Linuxseite muss das Paket lrzsz (ist Bestandteil der meisten Distributionen) installiert sein. Dann kann mit sz dateiname nach der Anmeldung am PC über Teddy Term ein ZModem-Upload vom PC auf den Atari angestossen werden. Das Terminalprogramm erkennt die Übertragung selbstständig und speichert die Datei ab.

 

Zwar sind die Übertragungsgeschwindigkeiten nicht berauschend, dafür ist man nicht mehr auf funktionierende 2DD Disketten angewiesen.

AmiTCP und 3COM 3c589 PCMCIA Karte (Update)

Für den AMIGA A1200 (und auch für den A600) werden über eBay oft noch PCMCIA Netzwerkkarten angeboten. Die Bundles enthalten meist schon die passenden Treiber auf Diskette- so spart man sich den Umweg über eine CF-Karte oder eine Diskette. Um die Karte nach Boot von der Festplatte des AMIGA auch zum Laufen zu bekommen, lohnt sich folgendes Vorgehen:

  1. AmiTCP 3.0b2 herunterladen- diese Version ist nicht in der Laufzeit eingeschränkt (wie z.B. die Miami/MiamiDX Shareware-Versionen) und kommt auch auf einem AMIGA mit 2 MB RAM gut klar.
  2. AmiTCP gemäss der Anleitung von Patrik Axelsson und David Eriksson installieren.
  3. Folgende Abweichungen von der Anleitung sind zu empfehlen:
    • In Schritt 41 die Zeile in S:user-startup:

      amiTCP:bin/startnet

      ebenfalls löschen; dann muss man das Netz zwar per Hand aus einer CLI mit eben diesem Befehl starten, verliert aber bei Nichtbenutzung des Netzes keinen Speicher.
    • In Schritt 45 muss in amiTCP:bin/startnet die Konfiguration der Netzwerkkarte so lauten:

      amiTCP:bin/ifconfig eth0 192.168.0.1 netmask 255.255.155.0

      Dem UNIX-Spezi kommt das bekannt vor… .
    • In Schritt 49 wird dann schliesslich in amiTCP:db/interfaces

      eth dev=DEVS:networks/3c589.device

      Alle anderen Zeilen kann man getrost mit dem # auskommentieren. Diese Zeile definiert für den Treiber 3c589.device den Alias eth, dieser wird in Schritt 45 benutzt (die angehängte 0 deutet auf die 1. Karte hin- mehr als eine Karte sollte man in den PCMCIA Slot auch nicht einführen…).

      Eigentlich würde man hier als Alias gemäss der Anleitung eher „3c589“ versuchen. Das funktioniert aber im Experiment nicht: Beim Start des Netzwerkes wird ein fehlender Device gemeldet. Mögliche Erklärung: AmiTCP erwartet als letztes Zeichen einen Buchstaben statt einer Zahl.

  4. Als FTP Client für speicherschwache Maschinen ist GUI-FTP zu empfehlen.
  5. NFS ist ebenfalls möglich:
    • Die Zuordnung von NFS Shares zu AMIGA Devices passiert in der Datei amitcp:db/ch_nfsmount. Für jede Zuordnung ist eine Zeile erforderlich, die Kommentare in der Datei erklären die Verwendung. Ein Beispiel:

      myserver.local:/myshare myserver: USER bob UMASK 0755

      Diese Zeile ordnet den Share /myshare des Servers myserver.local dem Device myserver: zu. AmiTCP meldet sich dort als Benutzer bob und verwendet die angegebene UMask.

    • Der Mount geht dann mit amitcp:bin/ch_nfsmount und dem Namen des zugeordneten Devices, also für das Beispiel oben mit

      stack 50000
      amitcp:bin/ch_nfsmount myserver:

      Die Angabe der Stack Size ist wahrscheinlich erforderlich, da AmiTCP und NFS hier höheren Bedarf als im Normalbetrieb haben.

Apple IIGS mit TCP/IP und FTP

Für den Apple IIGS existiert eine TCP/IP Implementierung namens Marinetti (Homepage). Marinetti kann sowohl echte Ethernetkarten wie die Uthernetkarte bedienen (Bezugsquelle) als auch per SLIP oder PPP ein Nullmodemkabel bedienen. Im folgenden sind die Installationsschritte für den Apple IIGS und einen Linux-PC (als PPP Server) beschrieben.

Voraussetzungen

  • Ein Nullmodem-Kabel mit passendem Stecker für Apple IIGS und PC (Tipps siehe hier). Dieses wird an die Modemschnittstelle des IIGS angeschlossen.
  • System 6.0.1 auf dem Apple IIGS
  • Ein Linux-PC, z.B. mit CentOS 5.3 wie in meinem Netz

Apple IIGS Marinetti installieren und konfigurieren

  1. Marinetti downloaden von http://www.apple2.org/marinetti/. Benötigt wird das Paket Marinetti3.0b1.SHK.
  2. Marinetti mittels Apple Kermit und Linux cKermit auf den Apple IIGS transferieren (siehe hier).
  3. Das Archiv mit GS ShrinkIt auspacken.
  4. Das Installationsprogramm aufrufen und gemäss der Anweisungen installieren
  5. Über das Control Panel nun die Baudrate der Modem-Schnittstelle auf 19200 Bit/s einstellen (über Apfel-Ctrl-ESC erreichbar).
  6. Aus dem Apfel-Menü von System 6.0.1 das Control Panel aufrufen. Darin gibt es nun ein Applet „TCP/IP“:

    apple_ip1

  7. Das Applet erlaubt die Konfiguration und den Start der Netzverbindung:

    apple_ip1

  8. Unter „Setup Connection“ wird nur die DNS Adresse eingetragen und als Link Layer „PPP (scripted)“ ausgewählt, alle anderen Einstellungen bleiben unverändert:

    apple_ip3

  9. Wenn der Linux-Server richtig eingerichtet ist, sollte mit „Connect to network“ die Verbindung aufgebaut werden können.

PPP Server auf Linux-PC

Die nachfolgende Konfiguration ist nur angerissen und setzt einiges voraus: PPP Daemon ist installiert, die serielle Schnittstelle funktioniert hardwareseitig (ein Blick in dmesg hilft !), es wird die 2.Schnittstelle (/dev/ttyS1) verwendet, PPP wird nicht für andere Zwecke gebaucht, die lokale Firewall akzeptiert Pakete von PPP-Interface usw.

/etc/ppp/options:

crtscts
lock
proxyarp
ms-dns 192.168.0.200
192.168.0.200:192.168.0.201
19200

/etc/inittab (Ausschnitt, am Dateiende):

pd:2345:respawn:/usr/sbin/pppd /dev/ttyS1 nodetach

Mit init q (als root) liest init dann seine Konfiguration neu ein und der PPP Daemon sollte laufen.

Apple IIGS SAFE2 FTP Client installieren

  1. SAFE2 ist ein brauchbarer FTP Client für den Apple IIGS und ist hier herunterzuladen: http://www.wannop.info/speccie/dwn.html (Safe2 Version 2.2.2 vom 24.09.2010- also ganz neue Software!)
  2. Das Archiv wird wieder mit GS ShrinkIt ausgepackt
  3. Die Datei Safe2 ist das eigentliche Programm
  4. Die Fonts Safe8 und Sharten16 müssen manuell in das /System/Fonts Verzeichnis kopiert werden
  5. Aus dem Verzeichnis TimeZone muss die Datei Timezone nach /System/CDevs und die Datei Tool056 nach /System/Tools kopiert werden.
  6. Jetzt muss der Apple IIGS neu gestartet werden
  7. Anschliessend ist mittels dem Control Panel und dem Applet „Time Zone“ die passende Zeitzone einzustellen
  8. Das Programm kann dann gestartet werden und ist in der Bedienung eigentlich selbsterklärend. Näheres steht in der Doku, die dem Archiv beigefügt ist (hierzu das Programm Teach von der System 6.0.1 System Tools 2 Disk kopieren).

     
    apple_ip4

Mit dieser Installation sind Downloads mit einer Geschwindigkeit von ca. 1 KByte/sek. möglich.

Netatalk auf CentOS 5.3 installieren

Netatalk implementiert Appletalk und AppleShare IP auf UNIX-Systemen und ist auch auf der Linux-Distribution CentOS 5.3 (basiert auf Red Hat Enterprise Linux Quellcode) lauffähig. Dadurch tritt ein Linuxrechner als Server in einem Apple-Netzwerk auf- sozusagen ein SAMBA für klassische Apple-Netze. Allerdings muss die Software aus dem Quellcode neu kompiliert und ein anderer als der standardmässig installierte Kernel verwendet werden. Hier kommt eine Schritt-für-Schritt Anleitung.

Kernel-Update

Der normalerweise mit CentOS installierte Kernel verfügt nicht über das erforderliche atalk Kernelmodul. Dieses stellt das eigentliche Appletalk-Protokoll bereit. Ein Weg wäre, einen passenden Kernel aus den Quellen neu zu kompilieren. Dies ist aber aufwändig und fehleranfällig hinsichtlich der richtigen Konfiguration. Einfacher ist es, den Kernel aus dem CentOS Plus Repository zu installieren.

  1. Das CentOS Plus Repository nur für Kernel-Pakete eingefügen:
    • Hinzufügen an das Ende von /etc/yum.repos.d/CentOS-Base.repo:

      #additional packages that extend functionality of existing packages
      [centosplus]
      name=CentOS-$releasever - Plus
      mirrorlist=http://mirrorlist.centos.org/?release=$releasever&arch=$basearch&repo=centosplus
      gpgcheck=1
      enabled=1
      gpgkey=http://mirror.centos.org/centos/RPM-GPG-KEY-centos5
      includepkgs=kernel*
    • In der Sektion [base] hinzufügen:

      exclude=kernel kernel-devel kernel-PAE-*
    • In der Sektion [update] hinzufügen:

      exclude=kernel kernel-devel kernel-PAE-*
  2. Testen, ob das Hinzufügen auch geklappt hat:yum list updatesAusgabe ist dann:

    ...
    * centosplus: centos.intergenia.de
    ...
    centosplus | 1.9 kB
    ...
    Excluding Packages from CentOS-5 - Base
    Finished
    Excluding Packages from CentOS-5 - Updates
    Finished
    Reducing CentOS-5 - Plus to included packages only
    Finished
    ...
  3. Wurde das Repository korrekt eingebaut, startet ein yum update kernel* das Update. Hierbei wird der neue Kernel zusätzlich zum alten in die Grub-Konfiguration übernommen; geht etwas schief, kann immer noch der alte Kern gebootet werden.
  4. Nach einem Reboot steht das Appletalk-Protokoll bereit, ein modprobe appletalk als root sollte das Protokoll laden (lsmod zeigt die geladenen Module).

Netatalk-Installation

  1. Netatalk nutzt die Berkeley-DB und benätigt das Development-Paket. Vor der eigentlichen Installation muss diese also ergänzt werden:

    yum install db4-devel
  2. Die Quellen liegen auf Sourceforge und lassen sich z.B. mit WGET herunterladen:

    cd /tmp
    wget http://downloads.sourceforge.net/project/netatalk/netatalk/2.0.5/netatalk-2.0.5.tar.gz?use_mirror=kent
  3. Kompilieren und Installieren geht nach dem üblichen Muster:

    cd /usr/src
    tar -xvzf /tmp/netatalk-2.0.5.tar.gz
    cd netatalk*
    ./configure --enable-redhat --with-mutex="x86/gcc-assembly"
    make | tee /tmp/netatalk_make.log
    make install | tee /tmp/netatalk_make_install.log

    Dies sollte ohne Fehlermeldungen durchlaufen, dies kann man in den durch tee erzeugten Logdateien später nachlesen.

  4. Die Installation kopiert die Dateien nach /usr/local und die Konfigurationsdateien nach /usr/local/etc/netatalk, dort genügt anfangs eine minimale Konfiguration:afpd.conf:

    - -transall -uamlist uams_guest.so,uams_clrtxt.so,uams_dhx.so

    AppleVolumes.default:

    # die Tilde gibt die Home-Verzeichnisse der User frei !
    ~
    /var/share "Austausch"

    atalkd.conf:

    eth0 -phase 2 -net 0-65534 -addr 65280.59

  5. Nun lohnt sich der Start von Netatalk:

    /etc/init.d/atalk start

    Starting AppleTalk services:
    Starting atalkd: [ OK ]
    Registering myserver:Workstation: [ OK ]
    Registering myserver:netatalk: [ OK ]
    Starting cnid_metad: [ OK ]
    Starting afpd: [ OK ]

    Der Start der einzelnen Prozesse dauert ein wenig, also Geduld !

Fritz!Box 3170 an Spharion IAD

Das Spharion IAD ist ein Kombigerät mit Splitter, DSL Modem und VoIP Gateway auf analoge Telefone und ISDN. Es gibt verschliedene Modelle, die je nach Provider z.T. nicht eindeutig gekennzeichnet sind. Die Geräte werden genutzt, um über entbündelte Telekomanschlüsse unter Nutzung von DSL sowohl Internet als auch Telefonie anzubieten. Der Internetzugang wird dann über entsprechende PPPoE Software auf dem jeweiligen Endgerät (also z.B. ein Computer) hergestellt, Dazu sind die Ethernetports des IAD als Anschlüsse zum eingebauten DSL Modem ausgelegt. Will man eine Fritz!Box hinter dem IAD nutzen, ist eine besondere Konfiguration nötig. Die Fritz!Box besitzt ein eingebautes DSL Modem; dieses muss umgangen und die Box an das DSL Modem des IAD angeschlossen werden. Die Fritz!Box muss dann als normaler PPPoE Client arbeiten.

Einige Warnungen vorweg:

  • Diese Lösung ist unter Umständen nicht frei von Sicherheitsproblemen.
  • Die Beschreibungen sind in Bearbeitung und nicht zwangsläufig vollständig oder korrekt !

Hierzu verkürzt der technische Hintergrund: Alle DSL Modems laufen regional auf einer DSL Vermittlungsstelle (Digital Subscriber Line Access Multiplexer, DSLAM) zusammen. Ein DSL Modem stellt die Verbindung zum DSLAM her, die jeweils dahinter angeschlossenen Computer sind also an den DSLAM als gemeinsamen Switch angebunden. Eigentlich sollte dieser die einzelnen Ports voneinander trennen und keine Zugriffe untereinander erlauben. Es wurde in der Vergangenheit aber berichtet, dass manchmal diese Konfiguration nicht strikt vorgenommen ist und sich dadurch Kunden an einem DSLAM untereinander auf Ethernetebene „sehen“. Damit sind alle Kunden, die an einem DSLAM hängen, sozusagen an einem gemeinsamen Switch und haben auf Ethernetebene (OSI Layer 2) vollen Zugriff aufeinander.

Solange ein Router (OSI Layer 3) zwischen Modem und lokalem Computer liegt, ist dies kein Problem. Genau diese Aufgabe erfüllt die Fritz!Box normalerweise- hier ist das lokale Netz am eingebauten 4-Port Switch (je nach Modell auch weniger Ports), von dort geht es über das eingebaute DSL Modem und den separaten DSL Port zum DSLAM. Die Routingfunktion vermittelt dann IP-Pakete (OSI Layer 3) zwischen den Rechnern am 4-Port Switch und dem DSL Zugang.

Will man nun das Modem umgehen, so muss das Routing auf den 4-Port Switch umgelegt werden. Bei vielen Fritz!Boxen wie z.B. der 3270 wird für die nachfolgend beschriebene Konfiguration eine VLAN Einrichtung auf dem Ethernetswitch der lokalen Fritz!Box erzeugt. LAN Port 1 des Switches kommt in ein VLAN, alle anderen in ein zweites. Dadurch sind auf Ethernetebene wieder lokaler Datenverkehr und Internet getrennt, es gelangen keine Ethernetpakete aus dem LAN direkt zum DSLAM. Nur die Routinginstanz der Fritz!Box vermittelt zwischen den VLANs- und lässt nur IP-Pakete an Adressen ausserhalb des LAN nach draussen.

Soweit aus den einschlägigen Foren zu ermitteln ist, scheint aber die Fritz!Box 3170 keine VLAN Trennung herstellen zu können. Es wird zwar geroutet, aber auch die Ethernetpakete des LAN gelangen zum DSLAM und Pakete von dort in das eigene lokale Netz (siehe IP-Phone-Forum). Ein fremder Kunde am DSLAM könnte in einer solchen Konstellation also versuchen, eine IP-Adresse aus dem eigenen lokalen Netz hinter der Fritz!Box zu erraten (oder sich eine IP Adresse geben lassen, wenn DHCP der Box aktiv ist) und wäre dann im eigenen LAN ! Je nach lokaler Rechnerkonfiguration (betriebene Serverdienste, lokale Firewall usw.) ist dies durchaus bedrohlich.

Will man die Konfiguration dennoch vornehmen, so lässt sich eine Fritz!Box 3170 wie folgt konfigurieren:

  1. Den IAD mit seinem DSL Port an die TAE Buchse (die Dose an der Wand also) des Telefonanschlusses anschliessen (RJ45 auf TAE Kabel).
  2. Einen Rechner an das IAD (Ethernetport) anschliessen und das IAD mittels der jeweiligen Provider-Software konfigurieren, dann einmal eine DSL Verbindung herstellen. Wenn das funktioniert, können alle anderen Probleme nicht mehr am IAD und dem Provider liegen.
  3. Einen Ethernetport des IAD mit dem LAN Port 1 (genau mit diesem !) der Fritz!Box verkabeln
  4. Im Browser die Nutzung von CSS (cascaded style sheets) abstellen. Unter Firefox 3.0.8 geht das im Menü unter Ansicht / Webseiten-Stil / kein Stil. Ohne diese Einstellung werden die relevanten Einstellungen der Fritz!Box 3170 nicht angezeigt !.
  5. Auf die Konfigurationsseite der Fritz!Box gehen und die Expertenansicht aktivieren
  6. Auf „Internet“ gehen
  7. Unter „Zugangsdaten“ im Abschnitt „Anschluss“ die Option „Internetzugang über LAN“ aktivieren. Dieser Abschnitt fehlt bei aktiviertem CSS
  8. Im Abschnitt „Betriebsart“ die Option „Internetverbindung selbst aufbauen (NAT-Router mit PPPoE oder IP)“ aktivieren
  9. Im Abschnitt „Zugangsdaten“ die Zugangsdaten (PPPoE) eintragen, wie sie vom Provider gekommen sind
  10. Nach Abspeichern und Bestätigen der Warnung sollte die Fritz!Box nun den Zugang herstellen können.

Weiterführende Links:


Allgemeine Anleitung von AVM zur Konfiguration


Tipps zur Konfiguration von Michael Schummel

Apple Macintosh Performa 475 im Netz

Nach der Neuninstallation meines Mac habe ich in Ermangelung einer Ethernet-Karte den Netzzugang über meinen Linuxserver per serieller Schnittstelle und PPP hergestellt. Dazu muss der serielle Modemanschluss des Mac mit einem passenden seriellen Kabel (Mini-DIN Buchse) und einem Nullmodemkabel oder -adapter (bzw. gleich einem Nullmodemkabel für Apple Mac- wenn das zu kriegen ist) mit der seriellen Schnittstelle des PC-Servers verbunden werden.

Mein PPP Server (192.168.0.200) besitzt einen lokalen DNS Server, der auch Requests zum Provider-DNS forwarded. Der PPP Client erhält immer die IP Adresse 192.68.0.201.

Client-Konfiguration (Mac Performa)

  1. FreePPP downloaden und auf eine HFS formatierte Diskette übertragen
    FreePPP Download von knubbelmac.de
  2. Konfiguration:
    • Reiter Account: Neuen Account anlegen
      • Account: Connect directly
      • Dialup: alles freilassen
      • Options: als DNS Server die IP-Adresse des PPP-Servers eintragen, „Configure OP TCP/IP for this account“ ankreuzen, IP-Adresse 192.168.0.201 eintragen.
    • Reiter Location: Eine neue Location anlegen, alle Felder freilassen, unter „When account area code does not match location area code“ : Do nothing
    • Reiter Modems: Neues Modem mit Namen „Nullmodem“ anlegen
      • Connected to: Modemanschluss
      • Port speed 115200 bps
      • Flow control: CTS & RTS
      • Dial type: None

      Alle anderen Felder bleiben frei (auch der Modem init string).

Hier das ganze nochmal der Übersichtlichkeit halber mit Screenshots:

Neuer Account / Account
Abb.1: Account
Neuer Account / Optionen
Abb.2: TCP/IP Einstellungen
Neue Location
Abb.3: Location Einstellungen
Neues Modem
Abb.4: Modemeinstellungen

Server-Konfiguration (Linux-PC)

Die nachfolgende Konmfiguration ist nur angerissen und setzt einiges voraus: PPP Daemon ist installiert, die serielle Schnittstelle funktioniert hardwareseitig (ein Blick in dmesg hilft !), es wird die 2.Schnittstelle (/dev/ttyS1) verwendet, PPP wird nicht für andere Zwecke gebaucht, die lokale Firewall akzeptiert Pakete von PPP-Interface usw.

/etc/ppp/options


crtscts
lock
proxyarp
ms-dns 192.168.0.200
192.168.0.200:192.168.0.201
115200

/etc/inittab (Ausschnitt, am Dateiende)


pd:2345:respawn:/usr/sbin/pppd /dev/ttyS1 nodetach

Mit init q (als root) liest init dann seine Konfiguration neu ein und der PPP Daemon sollte laufen.

Zugriff auf das Internet

  • FTP Client Fetch 3.0.3 arbeitet zuverlässig auch über die PPP Verbindung und ist das erste Programm, das nach erfolgreicher PPP Installation gebraucht wird.
  • Wirklich gut hat auf meinem Perfoma nur Netscape 2 funktioniert; der Installer umfasst den Browser und E-Mail/News Programme. Netscape zeigt auch Frames an, moderne Webseiten provozieren aber durchaus oft Abstürze
    Netscape 2.02 Installer (FTP)
  • Eudora 3 light konnte ich zwar zum Senden per SMTP nutzen, aber keine POP3-Mailboxen auslesen. Der Versuch, die konfigurierte Mailbox zu checken, ergab immer einen DNS Fehler. Mit tcpdump auf dem DNS Server sehe ich dabei drei Sonderzeichen vor dem Namen des POP3-Servers, anscheinend erzeugt Eudora in meiner Konstellation hier fehlerhaft formatierte Nameserver-Abfragen.
  • Der Microsoft Internet Explorer 2 funktioniert zwar prinzipiell, stürzt aber bei vielen aktuellen Webseiten ab.

Zugriff auf AppleTalk Netze

Den Zugriff auf AppleTalk Netze habe ich in einem Artikel gesondert beschrieben.

Nützliche Links

AirPort Karte in Macintosh iBook G3 unter MacOS 9.2.2

Die AirPort Karte kann ein wenig zickig sein. So hat die Konfiguration bei mir geklappt:

  1. Ausgehend von MacOS 9.2.2 und AirPort 1.01 muss ersteinmal ein Update auf AirPort 2.0.4 eingespielt werden. Das Update gibt es hier: http://support.apple.com/kb/DL1154?viewlocale=de_DE
  2. Netzverbindung über Kabel herstellen, TCP/IP nutzt Ethernet
  3. Die Software unterstützt nur WEP Verschlüsselung- der WLAN Router sollte also auch MAC Adressen filtern (also auf dem Router die MAC Adresse der AirPort Karte eintragen!). Dann lässt sich auf dem Apple in der AirPort-Software die SSID im WLAN auswählen und dafür den den Hex-Schlüssel für WEP angeben:
    • $ Zeichen einmalig voranstellen
    • keine Leerzeichen
    • nur Grossbuchstaben

    Beispiel:

    $00112B3C44F5667788AA

    Das Ganze im Schlüsselbund speichern. Die Verbindung wird dann hergestellt.

  4. TCP/IP auf AirPort umgestellen und Kabel abziehen. Die Netzverbindungen sollten jetzt über WLAN laufen.
  5. Bei Neustart geht die Verbindung ins WLAN sofort, auch ohne vorherige Kabelverbindung.