Bereinigungsproxy für das Surfen mit alten Rechnern

Jeff Keacher hat ein Python-Script geschrieben, das als HTTP Proxy arbeitet und Webseiten von allen neueren Tags bereinigt, die Browser auf alten Rechnern nicht verstehen. Das Scrpt lässt sich auf GitHub als ZIP Datei herunterladen. Den aufbereiteten Seiten fehlt zwar meist ein schickes Layout, dafür sind sie schneller geladen und die unbekannten Tags gefährden alte Browser nicht mehr- die stürzen nämlich gern mal ab, wenn sie auf unbekannte Tags stossen.

Hier ist eine kleine Installationsanleitung für den Betrieb auf CentOS:

Script in einem Verzeichnis auspacken:

unzip macproxy-master.zip

Sofern noch nicht geschehen, muss man den Python Installer PIP installieren. Der liegt im EPEL Repository, das ich noch nicht hinzugefügt hatte und daher auch installieren musste:

wget http://mirror-fpt-telecom.fpt.net/fedora/epel/6/i386/epel-release-6-8.noarch.rpm
rpm -ivh epel-release-6-8.noarch.rpm

PIP kriegt man dann mit

yum install python-pip

Mit PIP kann man anhand der Datei requirements.txt aus dem macproxy- Verzeichnis dann die fehlenden Python-Module nachladen:

pip install -r ./requirements.txt

Dann lässt sich der macproxy starten:

python ./proxy.py

Der Proxy läuft auf Port 5000/tcp und lauscht auf allen Interfaces des Linux Servers. Er schreibt jede Menge Logmeldungen nach STDOUT. Für den Dauerbetrieb schiebe ich die ins Datennirvana:

nohup python ./proxy.py > /dev/null 2>&1 &